Vollkreis: Die Krim Will Zurück Zu Ukraine, Mit Akuten Wasser-, Treibstoff- Und Stromknappheiten

Oct 24, 2025
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Heute kommen die wichtigsten Nachrichten aus der Krim.

Hier hat eine anhaltende Serie von Angriffen, die große Treibstofflager und zentrale Stromknotenpunkte in Brand gesetzt hat, die Halbinsel in akute Treibstoff- und Energieknappheit gestürzt. Da sich die Treibstoffkrise verschärft und der russische Staat seine Versprechen auf Lösungen nicht einlösen kann, beginnen gewöhnliche Einwohner zu fragen, ob sie weiterhin als Teil Russlands leben wollen – oder ob es ein neues Referendum braucht.

Zunächst traf die Ukraine eines der größten und wichtigsten Öllager auf der Krim mit einem präzisen Drohnenangriff. Dieser erste Treffer entzündete mehrere Tanks und verursachte einen großen, anhaltenden Brand am Öllager von Feodosia. Nachdem das Feuer teilweise erloschen war, trafen Folgeangriffe erneut das Terminal und entfachten die Brandherde wieder, wodurch sich die Zerstörung auf angrenzende Tanks und Hafenausrüstung ausbreitete.

Offene Satelliten- und Wärmebilder zeigen inzwischen zweistellige Verluste: Mindestens elf Tanks wurden zerstört, und mehrere weitere sind schwer beschädigt oder dringend reparaturbedürftig. Der Erstschlag, die Wiederentzündung, die Folgeangriffe und das anhaltende Feuer verwandelten einen einzigen Vorfall in ein wochenlanges Ereignis, das Feodosias nutzbare Diesel-, Benzin- und Ölvorräte vernichtete und das Depot tagelang in Rauch hüllte.

Mit dem zerstörten Terminal und sichtbaren Flammen im Hintergrund stiegen die Benzinpreise in der gesamten Südküste der Krim sprunghaft an, und die Schlangen an den Tankstellen wurden länger, als Händler und Einwohner auf den plötzlichen Zusammenbruch des Angebots reagierten. Terminals sind so gebaut, dass sie einer schnellen Zerstörung widerstehen: Tanks stehen weit auseinander und sind mit Brandschutzwänden, Schaumlöschsystemen und Isolationsventilen ausgestattet, die eine Kettenreaktion verhindern.

Russische Betreiber haben inzwischen häufig zusätzliche Erdwälle, Schutzgitter oder äußere Barrieren um die meisten Tanks errichtet, was ihre Zerstörung noch schwieriger macht. Schnelle Lösch- und Kühlmaßnahmen verzögern zudem eine thermische Eskalation. Aufgrund dieser Schutzschichten zerstört ein einzelner Angriff selten eine ganze Anlage – wiederholte Präzisionstreffer oder anhaltender Hitzestress sind erforderlich, um sie erfolgreich lahmzulegen. Deshalb war eine wochenlange Kampagne nötig, aber auch so effektiv: Zwei Dutzend Treibstofftanks wurden beschädigt oder zerstört – in einer Region, die ohnehin in der Krise steckt.

Feodosia war nicht das einzige Ziel: In den letzten Nächten entfachten ukrainische Angriffswellen Brände in Depots bei Gardeskowe und Karierne, trafen Bahnlagereinrichtungen und mehrere große Umspannwerke, darunter die 220-Kilovolt-Station Kafa bei Feodosia und das 330-Kilovolt-Verteilzentrum Simferopol. Diese Angriffe führten zu Stromausfällen und thermischen Hotspots, die auf NASA-FIRMS-Bildern sichtbar sind. Von Russland eingesetzte Beamte berichteten über Stromausfälle in Simferopol, Feodosia und angrenzenden Bezirken, während Einsatzkräfte versuchten, Brände an mehreren Orten unter Kontrolle zu bringen.

Die Lage für Zivilisten ist noch schlimmer: Lokale Beobachter und Aktivistenkanäle berichten über Diesel- und Benzinknappheit in Zuja, Aluschta, Perewalne und Teilen von Simferopol. Die Besatzungsbehörden haben Rationierungen und einen vorübergehenden Preisstopp verhängt, um Panikkäufe einzudämmen. Vor zwei Wochen versprach der vom Kreml eingesetzte Leiter der Krim, Sergej Aksjonow, schnelle Lösungen: Bestände sollten zu 95 Prozent innerhalb weniger Tage und zu 92 Prozent innerhalb von zwei Wochen wiederhergestellt sein. Doch diese Fristen sind längst verstrichen – die Brände dauern an, und spezialisierte Reparaturteams sind schwer zu mobilisieren.

Kurz gesagt: Beschädigte Tanks und ein zerstörtes Stromnetz haben die Bevölkerung mit längeren Schlangen, strengen Kaufbeschränkungen und unzuverlässiger Versorgung zurückgelassen. Solche Bedingungen sind für ein paar Wochen erträglich, doch wenn Rationierungen und Stromausfälle sich über ein bis zwei Monate hinziehen, verwandelt sich Unannehmlichkeit in wirtschaftlichen und sozialen Schaden. Kleine Geschäfte und Taxis arbeiten bereits unzuverlässig, Heiz- und Transportkosten steigen, und Haushalte verbrauchen ihre Ersparnisse. Sehr schnell wird sich privater Frust in öffentliche Wut verwandeln, und pro-ukrainische Parolen werden auf den Märkten und in den Vierteln der Krim immer stärker Anklang finden. Anhaltende Warteschlangen, wiederholte mehrtägige Stromausfälle und messbare Geschäftsaufgaben in Städten wie Feodosia und Simferopol sind erst der Anfang. Da die russischen Behörden auf der Krim die Krise nicht beenden können und ihre Versprechen brechen, beginnt sich echter ziviler Unmut aufzubauen.

Insgesamt haben die Angriffe auf Feodosia und die angrenzenden Energieanlagen weit mehr als nur vorübergehende Störungen verursacht. Durch die Vernichtung großer Treibstoffvorräte und die Beschädigung zentraler Verteilknoten haben die Attacken der Krim jene kurzfristigen Puffer entzogen, die normalerweise Versorgungsschocks abfedern. Sie haben die Reparaturteams massiv überlastet. Anhaltende Engpässe und Energieinstabilität liefern Kritikern der russischen Präsenz konkrete Argumente und erhöhen den Druck auf die russischen Behörden, die bislang keine Lösungen bieten konnten – und riskieren so echten Widerstand und wachsende Partisanenbewegungen auf der gesamten Halbinsel.

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