Heute gibt es zahlreiche bemerkenswerte Neuigkeiten aus der Ukraine.
Ukrainische Streitkräfte führen derzeit eine Welle präziser Luftschläge durch, ermöglicht durch französische Rüstungsunternehmen – und zerstören russische Stellungen, Kommandoposten und Truppenkonzentrationen mit tödlicher Genauigkeit. Aufgrund dieser Erfolge hat Frankreich beschlossen, seine gesamte Jahresproduktion dieser Lenkbomben direkt an die Ukraine zu liefern. Damit wird die monatliche Lieferung an Kiew verdoppelt und der Druck auf die russischen Streitkräfte massiv erhöht.

General Nicolas Richoux von der französischen Armee erklärte kürzlich, dass Sanktionen allein nicht ausreichen würden, um Russland an den Verhandlungstisch zu zwingen. Seiner Ansicht nach besteht der einzige realistische Weg zu einem Waffenstillstand oder einem verhandelten Frieden darin, der Ukraine umfangreiche militärische Hilfe zu leisten. Auch andere französische Offizielle betonten, dass der Weg zum Frieden und zur Abschreckung Russlands nur über die umfassende Aufrüstung der Ukraine führe – „mit allen notwendigen Mitteln“.

Frankreich hat seit Beginn des Krieges bereits über acht Milliarden Euro an Militärhilfe geleistet – darunter auch hochentwickelte Systeme wie die AASM-gelenkten Bomben, die sich auf dem Schlachtfeld als äußerst effektiv erwiesen haben.

Kampfaufnahmen vom Einsatz zeigen, dass die „Hammer“-gelenkten Bomben ihr Ziel kaum verfehlen. Aus diesem Grund setzen die ukrainischen Streitkräfte sie gezielt zur Vernichtung russischer Kommandoposten, Truppenkonzentrationen und Drohnenkontrollzentren ein. In Bachmut etwa wurde ein russischer Kommandoposten des 3. Armeekorps in einem Hochhaus präzise getroffen – hochrangige Offiziere wurden dabei ausgeschaltet, was die ohnehin stockenden russischen Angriffe bei Tschassiw Jar weiter verzögerte.


In der Region Kursk bombardierten ukrainische Streitkräfte zunächst Gebäude in Tyotkino, in denen sich russische Drohnenbediener aufhielten. Danach weiteten sie ihre Angriffe auf russische Stützpunkte und Verteidigungsstellungen in den angrenzenden Waldstreifen an der Grenze aus – mit direktem Treffer und der vollständigen Zerstörung der Stellungen.

Einer der bedeutendsten ukrainischen Luftschläge richtete sich gegen große russische Truppenkonzentrationen in Guyevo. Mit Hilfe von Drohnen wurden die russischen Stellungen aufgeklärt und anschließend durch Kampfflugzeuge zerstört. Diese Kräfte bereiteten einen Angriff in der Region Sumy vor. Parallel dazu griffen ukrainische Kampfflugzeuge versteckte russische Drohnenstellungen tief im Hinterland an und schalteten so einen wesentlichen Teil der russischen Drohnenbedrohung aus.


Die präzisen Luftschläge in der Region Kursk dienen dazu, die russische Sommeroffensive in diesem Gebiet zu unterbinden, feindliche Kräfte noch vor der Formierung zu zerschlagen und deren Drohnenunterstützung zu schwächen.

Auch in Saporischschja war die ukrainische Luftwaffe sehr aktiv und führte eine Reihe zerstörerischer Angriffe gegen russische Einheiten durch. Geolokalisierte Kampfaufnahmen zeigen, wie ukrainische Kräfte mehrere Gebäude, in denen russische Drohnenbediener stationiert waren, gleichzeitig identifizierten und zerstörten – die russischen Betreiber waren der ukrainischen Technologie und Koordination völlig unterlegen.


Darüber hinaus zerstörten ukrainische Luftschläge zahlreiche russische Truppenkonzentrationen, wobei ein erheblicher Teil der dortigen Reservekräfte vernichtet wurde. Schließlich trafen die Ukrainer auch mehrere russische Kommandoposten in der Region und kappten somit die Führungsspitze der russischen Offensivversuche in Saporischschja.


Die Effektivität der AASM-Hammer-Bomben hat die Nachfrage unter ukrainischen Luftwaffenangehörigen weiter erhöht. Diese loben die Bomben für ihre Präzision und Wirkungskraft – und fordern eine weitere Lieferung. In Reaktion darauf erklärten französische Offizielle, dass man im Jahr 2025 über 1.200 AASM-Hammer-Bomben produzieren werde – und dass alle dieser Waffen direkt an die Ukraine gehen sollen.

Die AASM-Hammer ist ein modulares Aufrüstungspaket, das herkömmliche Bomben mit einem Gewicht von 125 bis 1.000 Kilogramm in hochpräzise Lenkwaffen verwandelt. Es kombiniert ein lenkendes Nasensystem mit ausklappbaren Heckflügeln und einem Feststoffbooster, wodurch eine Reichweite von bis zu 70 Kilometern bei gleichzeitig hoher Treffergenauigkeit erreicht wird. Dies erlaubt es der Ukraine, russische Ziele präzise anzugreifen und gleichzeitig außerhalb der Reichweite russischer Flugabwehrsysteme zu bleiben. Dank GPS-, Infrarot- und Trägheitsnavigation bleibt die Zielgenauigkeit auch bei schlechtem Wetter oder bei Störversuchen erhalten – einmal gestartet, kann Russland die Bomben nicht mehr aufhalten.


Insgesamt haben sich die Luftangriffe der Ukraine nach der Lieferung der französischen Lenkbomben massiv verstärkt. Allein in den letzten vier Wochen wurden mindestens 30 visuell bestätigte Bombentreffer gegen russische Truppen dokumentiert. Die angekündigte Produktionssteigerung verdoppelt die Menge verfügbarer Bomben – und damit auch die Verluste auf russischer Seite.

Da jede dieser Bomben auf eine russische Truppenkonzentration von zehn bis fünfzig Soldaten gerichtet wird, könnten die angekündigten 1.200 französischen Bomben zwischen 6.000 und 30.000 russische Soldaten ausschalten – darunter auch wichtige Offiziere im rückwärtigen Raum. Diese Kapazitäten könnten eine entscheidende Rolle dabei spielen, die russische Sommeroffensive entscheidend abzuschwächen oder gar vollständig zurückzuschlagen.

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