Umfassende Gefechtsfeldanalyse: Ein Strategischer Blick Auf Jede Front

Jul 13, 2025
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Heute besprechen wir die interessantesten Entwicklungen entlang der Frontlinie mit Fokus auf Sumy, Charkiw, Nowopawliwka, Welyka Nowosilka und Saporischschja.

Im Raum Sumy bauen die ukrainischen Streitkräfte ihre jüngsten Erfolge weiter aus, insbesondere entlang der Achse hinter der Grenze. Nach der erfolgreichen Rückeroberung von Andriiwka haben ukrainische Einheiten russische Truppen westlich von Kostjantyniwka gestoppt. Auch wenn das Gebiet weiterhin umkämpft ist und zur Grauzone zählt, hat sich laut ukrainischen Militärquellen das Momentum eindeutig zugunsten der Ukraine verschoben.

Gleichzeitig sind ukrainische Truppen in Kindratiwka vorgerückt, eine wichtige Grenzstadt. Dort finden derzeit intensive Nahkämpfe statt, da die ukrainischen Kräfte versuchen, das Gebiet zu sichern und verbleibende russische Einheiten zu beseitigen.

Die Räumung von Kindratiwka würde zur Stabilisierung der Front beitragen und russische Truppen weiter von der Regionalhauptstadt zurückdrängen. Dieser anhaltende Druck zeigt die Entschlossenheit der Ukraine, ihre Nordfront zu sichern und weiteren russischen Vorstößen vorzubeugen, bevor diese größere Städte bedrohen können.

Im Raum Charkiw haben russische Truppen den Druck entlang der Oskil-Achse erhöht, um allmählich eine kohärentere Front aufzubauen. Auch wenn es keine Hinweise auf größere Truppenverlagerungen oder eine umfassende Offensive gibt, haben russische Einheiten örtliche Vorteile genutzt, um das Dorf Milowe und angrenzende Waldgebiete im Westen und Süden einzunehmen. Diese begrenzten Gewinne sollen einen möglichen Vorstoß entlang des westlichen Oskil-Ufers unterstützen, da russische Kommandeure ihre Aktivitäten verstärken wollen, ohne zusätzliche Großverbände einzusetzen.

Auch wenn der Fall von Milowe nicht das Ergebnis eines großangelegten Angriffs war, versuchen russische Einheiten nun, ihre Stellung auszubauen und in Richtung der nächsten ukrainischen Dörfer vorzurücken. Da die ukrainischen Hauptreserven in wichtigeren Frontabschnitten gebunden sind, müssen die Verteidiger in diesem Gebiet mit begrenztem Personal und Material standhalten. In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob diese russischen Vorstöße in echtes Momentum umgewandelt werden können oder unter ukrainischem Widerstand ins Stocken geraten.

Im Sektor Nowopawliwka haben russische Kräfte die Ortschaften Selenyj Kut und Nowoukrajinka eingenommen, die nahe der Verwaltungsgrenze zwischen den Regionen Donezk und Dnipropetrowsk liegen. Dieser Vorstoß erhöht den Druck auf ukrainische Stellungen rund um das Dorf Datschnje, wo russische Truppen aktiv versuchen, die Verteidigungslinien zu durchbrechen. Die ukrainischen Streitkräfte konzentrieren sich darauf, diesen Vorstoß einzudämmen, um dem Feind den Aufbau eines stabilen Brückenkopfes über die Regionalgrenze hinaus zu verwehren, wobei die Lage weiterhin dynamisch und angespannt bleibt.

Um der wachsenden Bedrohung zu begegnen, hat die Ukraine Verstärkungen in das Gebiet verlegt, darunter spezialisierte Drohneneinheiten, die feindliche Infiltrationsteams aufspüren und ausschalten sollen. Trotz dieser Maßnahmen setzen die zahlenmäßige Überlegenheit und die unermüdlichen Infanterieangriffe der Russen die ukrainischen Linien weiterhin unter Druck. Auch wenn es den ukrainischen Verteidigern bisher gelingt, jede Infiltration zurückzuschlagen, nehmen Häufigkeit und Intensität der russischen Angriffe weiter zu.

Im Raum Welyka Nowosilka haben ukrainische Truppen einen erfolgreichen taktischen Rückzug aus einer gefährlichen Stellung nördlich von Riwnopil abgeschlossen. Das 1. Bataillon der 31. mechanisierten Brigade, das in einer von drei Seiten eingeschlossenen Stellung ausharrte, konnte sich ohne Verluste zurückziehen.

Diese Stellung war Schauplatz schwerer Kämpfe, bei denen selbst Mörsertrupps gezwungen waren, mit Gewehren direkt zu kämpfen, während die übrigen Soldaten unter schwierigen Bedingungen durchhielten. Ihre anhaltende Verteidigung zeigt die Disziplin und Ausdauer der ukrainischen Infanterie. Solche Handlungen, die weit über das geforderte Maß hinausgehen, bilden das Rückgrat der ukrainischen Verteidigung entlang der gesamten Frontlinie.

Im Raum Saporischschja setzt die russische Infanterie ihre unablässigen Angriffe auf ukrainische Stellungen fort und nutzt dabei zahlenmäßige Überlegenheit und eine starke Drohnenunterstützung. Russische Drohnen greifen gezielt Personal und Bewegungen an und erschweren die Aufrechterhaltung der Verteidigungslinien. Durch diesen Druck konnten russische Truppen Lobkowe einnehmen, indem sie aus mehreren Richtungen eindrangen und sich in den Ruinen des Dorfes festsetzten. Ukrainische Drohnen jagen aktiv diese verstreuten feindlichen Gruppen, mit Kämpfen an den nördlichen Ausläufern des Dorfes.

Die Russen rücken in kleinen, verstreuten Infanterieeinheiten vor, die sich häufig in Kellern oder Baumlinien verbergen. Sie setzen nun vermehrt „Tarnumhänge“ ein, um der Entdeckung zu entgehen, und bewegen sich kriechend anstatt laufend über offenes Gelände, um die Gefahr durch Drohnen zu minimieren. Diese Taktiken sind zwar nicht neu, werden jedoch zunehmend eingesetzt und erweisen sich als wirksam zur Reduzierung russischer Verluste. Trotz dieser Anpassungen halten die ukrainischen Kräfte weiterhin stand und setzen Drohnenschläge gezielt ein, um feindliche Infiltrationen entlang der gesamten Frontlinie in Saporischschja systematisch auszuschalten.

Insgesamt haben die ukrainischen Streitkräfte bei Sumy nicht nur die Linie stabilisiert, sondern beginnen nun, Positionen zurückzuerobern.

Unterdessen versuchen russische Truppen im Raum Charkiw, ihre Verteidigung durch die Konsolidierung zuvor umkämpfter Gebiete zu verbessern.

Bei Nowopawliwka haben die Russen zwar weitere Gebiete unter Kontrolle gebracht, stehen jedoch unter ständigem ukrainischen Beschuss.

Nördlich von Welyka Nowosilka haben sich ukrainische Einheiten unter Kämpfen zurückgezogen, um ihre Verteidigungsstellung zu verbessern und unnötige Verluste zu vermeiden.

Südlich von Saporischschja versuchen die Russen, sich langsam voranzukämpfen und dabei der intensiven ukrainischen Drohnenaktivität auszuweichen.

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