Heute gibt es interessante Updates aus der Richtung Kupjansk.
Hier tritt die ukrainische Gegenoffensive rund um Kupjansk in eine neue Phase ein, wobei der Druck auf russische Stellungen in und um die Stadt weiter zunimmt. Da konventionelle Bewegungen unmöglich werden und Reserven entweder getötet oder gefangen genommen wurden, greifen die russischen Kräfte erneut auf eine zweigleisige Infiltration über Pipelines zurück, in einem letzten Versuch, die Lage zu ihren Gunsten zu wenden.

Nach Angaben ukrainischer Armeestellen haben die russischen Einheiten innerhalb von Kupjansk faktisch die Fähigkeit verloren, ihre Positionen zu halten. Von ursprünglich rund 300 Soldaten sollen nur noch etwa 50 über die Stadt verteilt verblieben sein.

Ihre Lage ist äußerst kritisch, da die bodengebundenen Versorgungswege abgeschnitten sind und die Versorgung auf eine improvisierte Luftbrücke mit Drohnen beschränkt ist. Diese Methode reicht jedoch nicht aus, um einen längeren Widerstand aufrechtzuerhalten, und wird zudem stark durch schlechtes Wetter und ukrainische elektronische Kriegsführung beeinträchtigt.

Gleichzeitig haben ukrainische Kräfte begonnen, nach Norden vorzurücken, wobei Einheiten entlang der gesamten Linie Sapadne–Kalynowe–Holubiwka Druck ausüben. Dies deutet auf eine neue operative Absicht der Ukraine hin, das gesamte Gebiet westlich des Flusses Oskil zu säubern, anstatt an den Stadtgrenzen haltzumachen. Damit beginnt die zweite Phase der Kupjansk-Offensive nach dem großen Erfolg der ersten Phase.

Dies könnte den russischen Brückenkopf zum Einsturz bringen und Kupjansk dauerhaft gegen weitere Infiltrationen absichern, womit das russische Scheitern im Norden endgültig besiegelt wäre.

Angesichts dieser sich verschlechternden Lage und der Unfähigkeit, ihre eingeschlossenen Kräfte zu erreichen, griff das russische Kommando auf eine verzweifelte und inzwischen vertraute Taktik zurück: Infiltrationsangriffe über Pipelines. Nachdem geeignete Rohrleitungen gefunden worden waren, planten die Russen einen zweigleisigen Angriff, um die ukrainische Aufmerksamkeit abzulenken, Verwirrung zu stiften und Korridore zu den eingeschlossenen Restkräften in Kupjansk wieder zu öffnen. Die Pipelines sollten dabei relativen Schutz bieten und vor der intensiven ukrainischen Drohnenaktivität während der Gegenoffensive abschirmen.

Der erste dieser Versuche fand nahe Dworitschna statt, wo russische Kräfte eine Pipeline-Infiltration wiederholen wollten, die ihnen zuvor den Zugang nach Kupjansk ermöglicht hatte. Dieses Mal waren die ukrainischen Verteidiger jedoch vollständig vorbereitet. Etwa 50 bis 60 russische Soldaten bewegten sich durch eine Gaspipeline in Richtung ukrainischer Stellungen, doch ihre Bewegung wurde aufgrund der hohen Bereitschaft ukrainischer Artillerie- und Drohneneinheiten frühzeitig durch Drohnenaufklärung entdeckt.

Die Informationen wurden umgehend an den örtlichen Kommandeur weitergeleitet, der eine Live-Videoübertragung anforderte. Als er sah, wie die Russen aus der Pipeline krochen, ließ er direktes Artilleriefeuer auf den Ausgang legen und verwandelte ihn in eine Todeszone. Alle russischen Soldaten, die das Artilleriefeuer überstanden, wurden anschließend mit von Drohnen abgeworfener Munition und FPV-Drohnen bekämpft und zerstört, ohne dass auch nur ein einziger Angreifer durchbrechen konnte.


Ein zweiter, ebenso selbstmörderischer Versuch folgte nahe dem Fluss Oskil südlich von Kupjansk, da die Russen beabsichtigten, den sogenannten Pischane-Trichter am Ostufer des Flusses zu erweitern. Dies hätte ihnen mehr Bewegungsfreiheit verschafft, ohne dem ukrainischen Feuer aus mehreren Richtungen ausgesetzt zu sein, das russische Angriffe in diesem Gebiet wiederholt scheitern ließ.

Auch hier krochen russische Truppen durch eine leere Gaspipeline, diesmal unter Nutzung zweier separater Ausgänge, in der Hoffnung, ihre Überlebenschancen zu erhöhen. Während das Artilleriefeuer im Norden priorisiert wurde, erkannte die ukrainische 77. Luftbewegliche Brigade die feindlichen Bewegungen an mehreren Austrittspunkten und reagierte mit Bomberdrohnen. Unglücklicherweise für die Russen verfolgten mit Wärmebildtechnik ausgestattete ukrainische Drohnen alle fliehenden Überlebenden, die anschließend von FPV-Drohnen gejagt und ausgeschaltet wurden.


Insgesamt kamen rund 40 russische Soldaten, die im Süden aus den Pipelines gekrochen waren, ums Leben, ohne dass es Überlebende gab.

Nach dem Scheitern dieser Pipeline-Angriffe ist der Zusammenbruch der russischen Stellungen westlich des Oskil nun unausweichlich, da dem russischen Kommando die Reserven für einen weiteren Ausbruchsversuch fehlen. Dies wurde auch durch Aufnahmen beider gescheiterten Infiltrationsversuche bestätigt, auf denen ausländische Söldner aus Afrika zu sehen waren. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die russischen Personalreserven schwinden und Moskau zunehmend auf ausländische Kämpfer angewiesen ist, um seine verlustintensiven Taktiken aufrechtzuerhalten.

Insgesamt unterstreicht der Erfolg der Ukraine bei der frühzeitigen Erkennung und Zerschlagung der russischen Pipeline-Infiltrationen das hohe Maß an Koordination und aktiver Aufklärung, wodurch die zweite Phase der ukrainischen Gegenoffensive abgesichert bleibt. Da die russischen Reserven weiter schrumpfen, sind die ukrainischen Kräfte nun bereit, noch weiter nördlich von Kupjansk vorzurücken und die Russen zurück in den Fluss zu drängen. Sollte dies gelingen, würde Kupjansk nicht nur vor erneuten Angriffen gesichert, sondern Russland in diesem Sektor eine zweite entscheidende Niederlage zugefügt, da es zu keiner organisierten Gegenreaktion mehr fähig wäre.


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