22 Monate Massaker! Russlands Kupiansk-Desaster!
Kupjansk hat sich zu einem der härtesten Schlachtfelder des Krieges entwickelt, wo Russlands Hoffnungen auf einen Durchbruch in unablässiger Abnutzung zerfallen sind. Anstatt entscheidende Erfolge zu erzielen, finden sich Moskaus Kommandeure in einem Teufelskreis der Abnutzung wieder, in dem Brigaden für kaum mehr als zerstörte Dörfer und unpassierbare Wälder geopfert werden. Was einst als Tor nach Charkiw und als Hebel zur Destabilisierung der ukrainischen Nordverteidigung gedacht war, hat sich stattdessen zu einem der grausamsten Vernichtungsfelder des Konflikts verhärtet. Je länger die Kampagne andauert, desto offensichtlicher werden Russlands strukturelle Schwächen: überdehnte Nachschublinien, zerschlagene Einheiten und taktische Erstarrung. Die Ukraine hingegen hat das Schlachtfeld in ein System ineinandergreifender Hinterhalte verwandelt, in dem Drohnen, Artillerie und leichte Infanterie russische Formationen ausbluten lassen. Vor diesem Hintergrund ranken sich nun Misstrauen und Ironie um den Mann, der Russlands Bemühungen befehligt – einen ehemaligen ukrainischen Offizier, dessen Rolle unbequeme Fragen nach Loyalität, Kompetenz und dem wahren Ausmaß der Katastrophe von Kupjansk aufwirft.
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