Luftraum Durchdrungen! NATO-Flugplätze Und Basen Im Visier!

Oct 9, 2025
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Heute gibt es wichtige Nachrichten aus Europa.

Russische Drohnen sind hier längst nicht mehr nur ein ukrainisches Problem – sie durchqueren inzwischen den europäischen Luftraum in dem, was zunehmend wie eine koordinierte Kampagne hybrider Einschüchterung aussieht. Die europäischen Länder stehen in Alarmbereitschaft und versuchen aktiv, die Details dieser Operation aufzuklären.

In nur wenigen Wochen wurden Drohnen von Dänemark bis nach Deutschland, Belgien und Frankreich gesichtet – über Flughäfen, Kraftwerken, Raffinerien und Militärbasen.

Die dänischen Behörden sperrten den Luftraum in der Nähe des Flughafens Aalborg nach mehreren Sichtungen, während Deutschlands Schleswig-Holstein Drohnen meldete, die perfekte Rastermuster über Raffinerien, Krankenhäusern und sogar einer Waffenfabrik flogen – eindeutig Aufklärungsverhalten, keine zufälligen Hobbyflüge. Weiter südlich musste der Flughafen München zweimal den Betrieb einstellen, nachdem Drohnen in den Luftraum eingedrungen waren, wodurch über 6.500 Passagiere gestrandet blieben. In Frankreich wurde eine Gruppe unidentifizierter Drohnen über dem Militärlager Mourmelon-le-Grand registriert, während das belgische Verteidigungsministerium den Überflug von 15 Drohnen über dem Stützpunkt Elsenborn bestätigte, wo gerade scharfe Schießübungen stattfanden. Auch über Düren in Deutschland, nahe der belgischen Grenze, wurden Drohnen gesichtet. Selbst die Flughäfen von Kopenhagen und Oslo waren betroffen, ebenso wie Ölplattformen in der Nordsee sowie dänische und schwedische Militärstandorte. Wie Dänemarks Verteidigungsminister unverblümt erklärte, sei dies seiner Definition nach ein hybrider Angriff.

Untersuchungen in ganz Europa zeigen, wie komplex diese Operation sein könnte, da die Behörden derzeit drei mögliche Methoden für die Eindringflüge verfolgen. Da die meisten Drohnen als Quadrocopter und nicht als Langstreckenmodelle beschrieben werden, wird die Möglichkeit ausgeschlossen, dass sie direkt aus Russland gestartet wurden.

Erstens besteht der Verdacht, dass Schiffe aus Russlands Schattenflotte Drohnen in europäischen Gewässern starten oder Signale weiterleiten. Eines dieser Schiffe wurde vor der französischen Küste aufgebracht, da es im Zusammenhang mit den Drohnenvorfällen stehen soll. Der Kapitän wurde angeklagt, weil er sich den Anweisungen der französischen Marine widersetzte. Zweitens könnte es sich um verdeckte Aktivitäten an Land handeln – russische Geheimdienstagenten oder Schläferzellen richten innerhalb von EU-Staaten Startpunkte ein. Jüngste Festnahmen mutmaßlicher russischer Spione in Deutschland und Frankreich sowie verschärfte Beschränkungen für russische Diplomaten deuten darauf hin, dass lokale Zellen aktiv sind. Drittens – die undurchsichtigste Ebene – könnten Zivilisten bestochen oder erpresst worden sein, um teilzunehmen. Kriminelle Netzwerke sollen beim Zusammenbau der Drohnen helfen, Bauteile beschaffen oder sie sogar starten, oft ohne zu wissen, dass sie im Dienst der Russischen Föderation handeln.

Beamte beschreiben dies als Russlands neue hybride Doktrin – eine Methode, Europa mit kleinen, abstreitbaren Provokationen zu überfluten, die Verwirrung stiften und das Vertrauen in lokale Sicherheitssysteme untergraben. Jeder einzelne Vorfall mag geringfügig erscheinen, doch zusammen ergeben sie eine Karte russischer Reichweite, die tief in NATO-Gebiet hineinreicht.

Warum Russland dies tut, bleibt umstritten. Wladimir Putin wies die Vorfälle völlig zurück und behauptete, Europa greife sich selbst mit imaginären Drohnen an. Doch kaum jemand glaubt dieser Erklärung, und Analysten erkennen klare strategische Motive hinter den Provokationen. Eines davon ist psychologische Kriegsführung – zu zeigen, dass kein europäischer Flughafen, kein Kraftwerk und keine Militärbasis außerhalb der Reichweite Russlands liegt – und Furcht vor russischen Drohneneindringlingen zu schüren.

Das Endziel wäre, dass die militärische Aufmerksamkeit Europas von der Ukraine abgelenkt wird und sich stattdessen auf die Stärkung der nationalen Verteidigung konzentriert. Ein weiteres Motiv ist militärisches Sondieren – das Testen von Europas Radarabdeckung, Reaktionszeiten und Koordinationsschwellen. Flüge über kritische Infrastrukturen und Luftwaffenstützpunkte ermöglichen es Russland, die Reaktionslatenz zu messen, ohne einen Schuss abzugeben.

Langfristig hilft dies, Schwachstellen für mögliche Sabotageakte zu kartieren. Die deutsche Innenministerin bezeichnete dies als ein Wettrennen zwischen Drohnenbedrohung und Verteidigungsmaßnahmen, das Europa nicht verlieren dürfe. Auch die Auswahl der Ziele liefert Hinweise: Das Muster der Drohnenflüge überschneidet sich stark mit den Ländern, die der Ukraine umfangreiche militärische Unterstützung leisten.

Dänemark, wo bald Komponenten für die ukrainischen Flamingo-Raketen produziert werden sollen, verzeichnete wiederholte Vorfälle. Deutschland und Belgien, die wichtige Logistik- und Ausbildungsknotenpunkte beherbergen, wurden ebenfalls ausgespäht.

Insgesamt behandeln die europäischen Staaten diese Eindringflüge, trotz ihrer Vorsicht vor Eskalation, nicht länger als isolierte Kuriositäten. Analysten betonen, dass Putin mit dem Eindringen von Drohnen in den NATO-Luftraum unter dem Schleier der Abstreitbarkeit signalisiert, dass die Unterstützung der Ukraine einen Preis hat.

Diese Provokationen fügen sich nahtlos in Russlands umfassendere hybride Strategie ein, die Desinformation, Energielenkung und Sabotage auf niedriger Ebene kombiniert, um den Westen unter Druck zu setzen und zum Rückzug zu bewegen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte Europa auf, diese Vorfälle als koordinierte russische Kampagne gegen die Verbündeten der Ukraine zu betrachten – als Teil desselben Krieges, nur in einer anderen Dimension geführt.

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