Zurück in die Steinzeit: Russen haben keinen Strom, keine Heizung, kein Wasser

Nov 7, 2025
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Heute kommen die wichtigsten Nachrichten aus der Russischen Föderation.

Das Pentagon hat die Übergabe von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine genehmigt, gerade in dem Moment, in dem Russland von einer der größten Wellen an Energieangriffen des Krieges erschüttert wird. Das Timing könnte kaum perfekter sein, denn während amerikanische Behörden noch die letzten Dokumente finalisieren, haben ukrainische Raketen bereits Teile Russlands, darunter Moskau, in Dunkelheit gestürzt.

Die Genehmigung des Pentagons bedeutet, dass alle technischen und logistischen Überprüfungen für die Übergabe der Tomahawks abgeschlossen sind und nur noch die Unterschrift des Präsidenten aussteht. Mit einer Reichweite von etwa 1.600 Kilometern könnte die Ukraine nahezu jedes kritische Ziel innerhalb Russlands erreichen. Die Ukraine bereitet sich aktiv auf die Lieferung vor, damit die Raketen sofort eingesetzt werden können, sobald sie eintreffen. Kiew hat bereits mit der Erprobung von Angriffskoordination, präziser Kartierung und Schadensmodellierung begonnen, um die neue Reichweite optimal nutzen zu können.

Die erste deutliche Demonstration erfolgte mit den Neptune-Raketenangriffen auf das russische Energienetz, als ukrainische Kräfte das Wärmekraftwerk in Oryol und die 750-Kilovolt-Unterstation in Wladimir trafen und damit zwei der wichtigsten Knotenpunkte des zentralrussischen Netzes lahmlegten. Das Kraftwerk in Oryol allein lieferte rund 40 Prozent des regionalen Stroms und zwei Drittel der zentralen Heizversorgung, sodass der Angriff sofort Strom und Warmwasser in mehreren Stadtteilen unterbrach. Aufnahmen zeigten einen teilweise zerstörten Kühlturm und ein brennendes Schaltfeld. In Wladimir zerrissen mehrere Explosionen die Unterstation, die Industrieanlagen des Verteidigungssektors mit Energie versorgte. Umfang und Präzision dieser Angriffe markierten den ersten erfolgreichen Einsatz der modernisierten Neptune gegen tief im Landesinneren gelegene russische Infrastruktur – ein Probelauf dessen, was Tomahawks später landesweit erreichen könnten.

Der Schaden reichte weit über diese beiden Standorte hinaus: In der von Russland kontrollierten Region Luhansk kam es zu einem vollständigen Stromausfall, nachdem das Wärmekraftwerk Schtschastja außer Betrieb ging, und in der Nähe von Moskau in Schukowski wurden nach neuer Drohnenaktivität Notabschaltungen gemeldet. In den Vororten der Hauptstadt filmten Bewohner ganze Stadtteile ohne Licht, und die stromabhängigen Bahntransportsysteme waren gestört, bis die Versorgung wiederhergestellt war. Russische Netzbetreiber bezeichneten die Situation als „Störung“, doch das Muster aus Bränden, Rauch und Stromverlust ließ kaum Zweifel daran, dass koordinierte ukrainische Angriffe im Gange waren. Für Kiew war dies der Beweis, dass eine Präzisionskampagne gleichzeitig Energie-, Heiz- und Logistikknotenpunkte treffen kann, die hunderte Kilometer voneinander entfernt liegen.

In den darauffolgenden Nächten zeigte sich, dass die ukrainischen Angriffsverbände ihren Schwung fortsetzten: Drohnen und Raketen schlugen in einem breiten Bogen ein und trafen unter anderem das Öllager Tuapse an der Schwarzmeerküste, wo Explosionen Lagertanks am Hauptpier in Brand setzten. In Lipetsk wurde eine 500-Kilovolt-Unterstation getroffen, wodurch Strom für industrielle Linien abgeschaltet wurde, die regionale Metallurgieanlagen versorgen.

Weiter nördlich kam es in Brjansk und Kursk zu aufeinanderfolgenden Explosionen in den Unterstationen Nowobrjansk und Schelesnogorsk, was zu Kettenausfällen im westlichen Netz führte. Auf der Krim setzten schwere Treffer das Wärmekraftwerk Simferopol in Brand, während in den besetzten Städten Melitopol und Berdjansk Unterstationen zerstört wurden, die die Kommunikations- und Radarsysteme der russischen Armee versorgten. Ukrainische Kommandeure schätzten, dass diese Operationen rund 5.000 Megavoltampere an Erzeugungs- und Übertragungskapazität in einer einzigen koordinierten Serie von Angriffen außer Betrieb setzten.

Da Unterstationen nacheinander ausgeschaltet wurden, begannen Teile des verbleibenden russischen Netzes, insbesondere im Fernen Osten, zu überlasten, was zu Ausfällen in den fernöstlichen Regionen führte. Jeder Schlag verstärkt den nächsten und untergräbt Russlands Fähigkeit, sowohl zivile Infrastruktur als auch die kriegsrelevanten Industrien aufrechtzuerhalten.

Insgesamt hat sich die ukrainische Energieschlagkampagne zu einer eigenen strategischen Waffe entwickelt, die die Belastungsgrenze der russischen Widerstandsfähigkeit austestet. Der Stromausfall um Moskau ist nicht nur ein technischer Defekt, sondern ein Vorgeschmack darauf, wie anhaltender Langstreckendruck aussehen könnte, sobald Tomahawks eintreffen. Wird die Übergabe genehmigt, erhält die Ukraine die Fähigkeit, diesen Schaden mit deutlich höherer Präzision und Häufigkeit über das gesamte russische Kernland zu replizieren. Für Moskau besteht die Herausforderung nicht mehr nur darin, Raffinerien oder Frontdepots zu verteidigen, sondern ein gesamtes nationales Stromnetz unter Belagerung zu schützen. Der Krieg verlagert sich von den Schützengräben zu den Transformatoren, und das Ergebnis wird zunehmend nicht mehr in erobertem Gebiet gemessen, sondern daran, wo nachts noch das Licht brennt.

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