Schlacht Um Lyman. Russisches Manöver Wird Zum STRATEGISCHEN DEAD END.

Jun 22, 2025
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Heute gibt es viele interessante Neuigkeiten aus der Richtung Lyman.

Hier intensiviert sich der strategische Kampf um Lyman, da russische Streitkräfte versuchen, den Fluss Scherebez zu überqueren und westwärts vorzurücken, um die Stadt zu erobern. Doch während sie ihre Nachschublinien überdehnen und Infanteriekolonnen ukrainischen Drohnenschlägen aussetzen, droht ihre Offensive zusammenzubrechen, bevor sie überhaupt durchbrechen kann.

Die russische Logistik in diesem Frontabschnitt ist stark überlastet, da sich die russischen Truppen am Ostufer des Flusses Nitrijus befinden – über dreißig Kilometer entfernt von ihrem einzigen Logistikzentrum in Kreminna. Zudem wird die russische Versorgung durch die schwierige Überquerung des Scherebez-Flusses behindert, was ihnen nur erlaubt, Infanterieeinheiten ohne gepanzerte Unterstützung einzusetzen.

Ukrainische Streitkräfte hingegen verfügen über stabile logistische Unterstützung durch die größeren Städte Lyman und Isjum, die deutlich näher an der Frontlinie liegen. Das ermöglicht es den Ukrainern, während russischer Angriffe schnell eine größere Menge an Nachschub, Munition und Verstärkung an die Front zu bringen.

Darüber hinaus erlauben Städte und größere Dörfer wie Drobyschewe, Swjatohirsk, Jampil und Oskil den Ukrainern, ihre aktiven Truppen in unmittelbarer Nähe zur Front zu konzentrieren und die russischen Angriffe sofort zu kontern, während es den Russen an geeigneten Sammelpunkten mangelt. Geolokalisierte Aufnahmen zeigen, dass russische Soldaten gezwungen sind, zu Fuß zu marschieren, wodurch sie den ukrainischen FPV-Drohnenoperatoren schutzlos ausgeliefert sind. Russische Soldaten müssen den Weg vom Scherebez-Fluss bis zu den Frontstellungen, rund 15 Kilometer, zu Fuß zurücklegen – was zu enormen Verlusten führt, da sie lange Zeit ohne Deckung unterwegs sind. Dies erlaubt es den Ukrainern, die überdehnten russischen Einheiten westlich des Flusses besser zu bekämpfen, wobei die Überdehnung selbst bereits die Schlagkraft der russischen Angriffe mindert.

Diese russische Überdehnung und die minimalen Fortschritte, die zu hohen Verlusten führten, sind das Resultat ihres Versagens, direkt aus dem Osten voranzukommen. Russische Kommandanten hatten den Fortschritt in der benachbarten Ortschaft Jampoliwka absichtlich übertrieben dargestellt und fälschlicherweise behauptet, sie sei vollständig erobert worden.

Infolgedessen rechneten die für den Angriff auf Torske eingesetzten russischen Einheiten mit einer koordinierten Zangenbewegung – sowohl aus Jampoliwka als auch aus östlicher Richtung –, stellten jedoch schnell fest, dass sie alleine vorgingen. Die fehlende Abstimmung der Angriffe erlaubt es den ukrainischen Verteidigern, ihr Feuer gezielt zu konzentrieren und jeden Angriff einzeln abzuwehren. Verschärft wird die Lage durch das offene Gelände im Osten, das von ukrainischer Drohnenüberwachung und Präzisionsfeuer beherrscht wird – Hunderte russischer gepanzerter Fahrzeuge wurden bereits zerstört, Tausende Soldaten verloren.

Unterdessen entwickelt sich der Kampf im Süden im Serebryanskyj-Wald weiter, insbesondere durch die zunehmende Nutzung von Glasfaser-Drohnen, die sowohl von russischer als auch ukrainischer Seite intensiv eingesetzt werden. Dies liegt daran, dass herkömmliche funkgesteuerte Drohnen im dichten Wald störanfällig sind und ihre Effektivität dadurch stark eingeschränkt ist.

Der Einsatz dieser Drohnen ist mittlerweile so weit verbreitet, dass sich über dem Wald eine dünne, spinnennetzartige Schicht aus Glasfaserkabeln gebildet hat, die über den Baumkronen liegt. Kampfaufnahmen aus dem Gebiet zeigen, wie Glasfaser-Drohnen es ukrainischen Operatoren ermöglichen, sich ohne Signalunterbrechung durch das dichte Waldgebiet zu navigieren und gezielt russische Truppen anzugreifen.

Die zunehmenden Schläge dieser Glasfaser-Drohnen führten auch zu ungewöhnlichen Gegenmaßnahmen: Soldaten beider Seiten greifen zu simplen Scheren, um die Glasfaserkabel zu durchtrennen und so die Verbindung zur Drohne zu kappen, was zum Absturz führt.

Durch den umfassenden Einsatz dieser Technologie konnten die Ukrainer zudem die russische Logistik in allen drei Frontabschnitten stören. Ukrainische Operatoren setzen Glasfaser-Drohnen ein, um unter russischem Anti-Drohnen-Netzwerk hindurchzufliegen und russische Nachschubwege und Verstärkungen aus Kreminna anzugreifen.

Insgesamt geraten die russischen Streitkräfte in der Richtung Lyman an allen Frontabschnitten zunehmend in eine Überdehnung – je weiter sie vorrücken, desto stärker werden die ukrainische Verteidigung und Logistik, während ihre eigenen Versorgungslinien schwächer werden.

Mit bereits jetzt massiv steigenden russischen Verlusten aufgrund überlanger Nachschubwege und des intensiven Einsatzes ukrainischer Glasfaser-Drohnen steht die russische Offensive erneut vor einem Stillstand.

In der Vergangenheit haben die Ukrainer solche Situationen mehrfach ausgenutzt, um Stellungen zurückzuerobern oder Offensivvorbereitungen durch überraschende Gegenangriffe zu stören. Der aktuelle Zustand der russischen Truppen könnte nun erneut ein Fenster für ukrainische Gegenoffensiven gegen die überdehnte russische Front eröffnen.

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