Unglaublich! Kasachstan ZIEHT DEN STECKER bei Russlands Kriegmaschine!

Jun 16, 2025
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Heute gibt es interessante Entwicklungen aus der Russischen Föderation.

Die zunehmenden Warnungen – inzwischen offene Drohungen – aus Russland haben die kasachische Regierung dazu veranlasst, entschlossene Schritte in Richtung einer engeren Anbindung an westliche Staaten zu unternehmen. Von einem Wechsel zentraler Handelspartner bis hin zur Suche nach neuen militärischen Allianzen zeigt sich Kasachstan entschlossen, seine Stabilität im Falle einer russischen Eskalation zu sichern.

Kasachstan, lange Zeit ein strategischer Schlüsselpartner Russlands, entfernt sich zunehmend aus Moskaus Einflussbereich – ein deutliches Zeichen für die Erosion russischer Allianzen in Zentralasien. Russlands Interessen in Kasachstan sind tief verwurzelt: Militärbasen wie der berühmte Weltraumbahnhof Baikonur sind essenziell für russische Raumfahrtoperationen. Die geographische Nähe Kasachstans zu wichtigen russischen Militäreinrichtungen sowie seine reichen Vorkommen an Energie und Rohstoffen machen das Land traditionell besonders bedeutsam für Moskau.

Hinzu kommt der beträchtliche russischstämmige Bevölkerungsanteil von etwa 20 %, hauptsächlich in grenznahen Gebieten zu Russland. Diese Bevölkerungsgruppe wurde von Moskau wiederholt als Vorwand genutzt, um Einfluss auszuüben oder mit unterschwelligen Drohungen Kasachstan auf pro-russischem Kurs zu halten. Dieselbe Rhetorik diente auch zur Rechtfertigung des Kriegs gegen die Ukraine – was in der kasachischen Regierung erhebliche Besorgnis ausgelöst hat. Präsident Wladimir Putin äußerte sich in der Vergangenheit zu Kasachstans territorialer Integrität und deutete an, dass die heutigen Grenzen lediglich sowjetischen Verwaltungsentscheidungen entstammten und historisch nicht legitim seien.

Ein Ausdruck des politischen Wandels ist die Entlassung des russlandfreundlichen Verteidigungsministers Ruslan Zhaksylykov. Er war für seine pro-russische Haltung bekannt und wurde im Inland u. a. wegen Korruptionsvorwürfen im Zusammenhang mit Rüstungsbeschaffungen sowie fragwürdiger Aussagen bei Treffen mit dem russischen Verteidigungsminister Andrei Beloussow kritisiert, in denen er die Russen als „Brudervolk“ bezeichnete – eine Rhetorik, die stark an Moskaus Erzählung über die Ukraine erinnert. Seine Ablösung durch Dauren Kosanov, den ehemaligen Kommandeur der Luftverteidigungskräfte, deutet auf einen strategischen Kurswechsel hin. Präsident Tokajews entschlossenes Handeln zeigt die beschleunigte Ausrichtung Kasachstans auf westliche Militärstandards – sichtbar unter anderem in häufigeren gemeinsamen Übungen mit NATO-Staaten wie der Türkei sowie jüngst unterzeichneten Vereinbarungen mit dem Vereinigten Königreich.

Diese wachsende militärische Zusammenarbeit mit westlichen Staaten unterstreicht den schwindenden Einfluss Russlands. Der Abschluss eines Verteidigungsabkommens mit Großbritannien stellt einen wichtigen Schritt dar. Das Abkommen sieht Ausbildungsprogramme im Bereich Friedenssicherung, Englischunterricht sowie die Ausbildung kasachischer Offiziere an britischen Militärakademien vor. Auch wenn diese Maßnahmen offiziell als „Soft Power“-Instrumente präsentiert werden, sind sie seit jeher ein bewährter Hebel britischer Außenpolitik zur langfristigen Einflussnahme. Darüber hinaus nimmt Kasachstan bereits an NATO-kompatiblen Munitionsprojekten teil – ein weiterer Beleg für die strategische Neuausrichtung im Verteidigungssektor.

Traditionell hat Kasachstan – gemeinsam mit Usbekistan – große Mengen an Baumwolle für die Herstellung von Nitrocellulose geliefert, einem zentralen Bestandteil russischer Sprengstoffe und Treibladungen. Diese Exporte waren trotz Kasachstans offiziell erklärter Neutralität essenziell für die Aufrechterhaltung der russischen Rüstungsindustrie.

Doch aktuelle Hinweise deuten darauf hin, dass Kasachstan plant, zentrale militärisch relevante Exportgüter künftig eher an NATO-Staaten statt an Russland zu liefern. Eine solche Neuausrichtung würde Russlands Fähigkeit zur Fortsetzung seines Kriegs in der Ukraine erheblich beeinträchtigen und wäre ein deutliches Zeichen für Kasachstans wachsende Bereitschaft, westliche Partnerschaften über die traditionelle Moskauer Bindung zu stellen. Russische Analysten und politische Kreise haben entsprechend empört reagiert und sprechen von Verrat sowie dem Zerfall der russischen Vormachtstellung in der zentralasiatischen Sicherheitsarchitektur.

Zugleich intensiviert Kasachstan seine wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen zur Europäischen Union. Gespräche über eine mögliche Lockerung der Visabestimmungen schreiten zwar langsam voran, symbolisieren jedoch einen strategischen Kurswechsel. Auch wenn eine vollständige Visafreiheit noch in weiter Ferne liegt, signalisiert dieser Dialog Kasachstans Annäherung an die EU.

Darüber hinaus prüft Kasachstan aktiv alternative Exportwege, etwa über die Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline, wodurch das Land seine Abhängigkeit von russischen Transitwegen verringert und den Zugang zum europäischen Energiemarkt über die Türkei erhält. Diese Strategie diversifiziert nicht nur die wirtschaftlichen Verbindungen Kasachstans, sondern schwächt zugleich Russlands wirtschaftlichen Hebel in der Region, insbesondere im Energiesektor, einem historischen Machtinstrument Moskaus.

Insgesamt zeigen all diese Entwicklungen, dass Kasachstan seine geografische Nähe zu Russland zunehmend als sicherheitspolitisches Risiko begreift. Angesichts des Schicksals der Ukraine ist das Land offenbar entschlossen, einem ähnlichen Szenario durch die Stärkung westlicher Partnerschaften vorzubeugen. Diese strategische Neuausrichtung ist Teil eines größeren regionalen Trends, bei dem ehemalige Verbündete Moskaus ihre Positionen neu bewerten – aus wachsender Furcht vor russischer Aggression. Kasachstans gezielte, aber entschlossene Hinwendung zu NATO-kompatiblen Staaten markiert eine deutliche Schwächung des russischen geopolitischen Netzwerks und deutet auf eine neue Ära der Unsicherheit und Neuausrichtung in der eurasischen Politik hin.

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