Heute gibt es wichtige Neuigkeiten aus der Russischen Föderation.
In Russland entsteht derzeit eine beunruhigende neue Entwicklung, die einen erschreckenden Vorgeschmack darauf gibt, was das Land erwarten könnte, falls der Krieg tatsächlich enden sollte.

Während rückkehrende Soldaten vom Fronteinsatz neue Massenschießereien und Rachefeldzüge verüben, bei denen sie ihre eigenen militärischen Einheiten regelrecht enthaupten, wächst im Kreml die Furcht, dass ein Kriegsende ein Chaos auslösen würde, das er nicht mehr kontrollieren kann.

Im jüngsten Fall suchen die russischen Behörden nach einem Soldaten, der kurz nach seiner Rückkehr aus ukrainischer Gefangenschaft sieben seiner eigenen Kameraden ermordet hat – in dem, was Ermittler als geplanten Racheakt beschreiben. Der Verdächtige war im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freigelassen worden und hatte unmittelbar nach seiner Rückkehr einen neuen Militärvertrag unterschrieben. Sein Motiv war es, wieder Zugang zu jenem Kreis von Männern zu erhalten, die ihn zuvor misshandelt hatten. Er wurde der 69. Division in Kamyanka zugeteilt, wo er das Feuer auf seine Kameraden eröffnete, bevor er floh. Die Sicherheitsdienste haben eine Fahndung eingeleitet und warnen, dass er bewaffnet sei und sich vermutlich in der Region Belgorod versteckt. Dieser Vorfall ist schockierend, da er den tiefen moralischen Verfall innerhalb der russischen Streitkräfte offenlegt sowie das wachsende Phänomen heimkehrender Kriegsgefangener, die Rache an denen suchen, die sie misshandelt haben.

Der Hintergrund dieser Gewalt ist eine militärische Kultur, die von interner Brutalität geprägt ist, wobei russische Soldaten häufig von ihren eigenen Kommandeuren gequält, erniedrigt oder sogar wegen geringster Ungehorsamkeit – wie Beschwerden über Zustände oder bloßes Zögern – hingerichtet werden. Eine Untersuchung aus Oktober 2025 dokumentierte 101 bestätigte Fälle, in denen russische Soldaten ihre eigenen Kameraden töteten oder angriffen. Durchgesickerte Videos zeigen Schläge, Elektroschocks und sogar erzwungene Gladiatorenkämpfe auf Leben und Tod zwischen bestraften Soldaten, inszeniert von Offizieren als Buße oder Unterhaltung.

Diese Praktiken lassen die schlimmsten Straftraditionen der Sowjetzeit wieder aufleben, und trotz russischer Dementis sind die Beweise überwältigend und kontinuierlich: Beinahe jede Woche tauchen neue Fälle auf, in denen Soldaten von ihrer eigenen Befehlskette misshandelt werden. Diese systematische Brutalität, die eigentlich Disziplin unter enormen Verlusten erzwingen soll, hat stattdessen Chaos, Misstrauen und Paranoia innerhalb der Reihen geschaffen. Die Soldaten fürchten ihre Kommandeure inzwischen genauso sehr wie das ukrainische Feuer – manchmal sogar noch mehr.

Dieses Umfeld der Misshandlung hat die Kapitulation für Tausende von Russen zu einer rationalen Entscheidung gemacht. In Gefangenschaft entdecken sie eine Realität, die jeder russischen Propagandabehauptung widerspricht. Die ukrainische Hotline „Ich will leben“ erhält monatlich rund 3.000 Anrufe von russischen Soldaten, die überlaufen oder sich ergeben wollen. Viele von ihnen sind überrascht über die humane Behandlung, die medizinische Versorgung, die Möglichkeit, ihre Familien zu kontaktieren, angemessenes Essen sowie die Einhaltung der Genfer Konventionen.


UN-Beobachter bestätigen, dass die ukrainische Behandlung von Kriegsgefangenen internationalen Standards entspricht – ein scharfer Kontrast zu den Folterkammern, die Russland in den besetzten Gebieten betreibt. Viele russische Kriegsgefangene berichten offen von einem psychologischen Schock: Misshandelt von ihren eigenen Kommandeuren, finden sie Sicherheit ausgerechnet bei jenen, die ihnen als Feinde und Russenhasser dargestellt worden waren.


Doch russische Kriegsgefangene bleiben nicht für immer in der Ukraine, und viele werden im Rahmen von Gefangenenaustauschen zurückgeschickt – zurück in genau jenes System, das sie zuvor misshandelt hatte. Für einige löst diese Rückkehr Wut aus, und sie kehren in die russische Armee zurück, getrieben von Rache, Verbitterung und dem Gefühl, nichts mehr zu verlieren zu haben. Historisch haben heimkehrende Veteranen in Russland das System bereits mehrfach destabilisiert: Nach dem Zweiten Weltkrieg trugen Wellen traumatisierter sowjetischer Soldaten zu einem Anstieg häuslicher Gewalt und Kriminalität bei. Nach dem Afghanistan-Krieg der Sowjetunion schürten verbitterte Veteranen Unruhen, die zum Zusammenbruch des Regimes beitrugen. Die Parallelen sind düster: Hunderttausende russische Soldaten werden irgendwann heimkehren – mit psychischen Narben, tiefen Ressentiments und Gewöhnung an Gewalt.

Der krasse Unterschied zwischen ukrainischen und russischen Gefangenen unterstreicht die Spaltung: Ukrainische Soldaten brechen vor Erleichterung in Tränen aus, telefonieren mit Angehörigen, singen die Nationalhymne und feiern ihre Freiheit nach einem Austausch.

Russische Gefangene dagegen wirken steif, angespannt und erkennbar bemüht, Begeisterung vorzuspielen. Videosequenzen enthüllen oft auffällige Widersprüche: In einer Einstellung entfernt ein Gefangener schnell die russische Fahne, sobald er den Bus betritt; in der nächsten ist die Fahne wieder befestigt, und die Soldaten müssen für die Kamera jubeln.


Insgesamt zeigt die steigende Zahl der Kapitulationen und der Gewaltakte durch zurückgeführte russische Kriegsgefangene, dass russische Soldaten zunehmend begreifen, wie austauschbar sie für ihre Kommandanten sind. Anstatt als Kanonenfutter in einem Krieg zu sterben, der ihr Leben verschleißt, ziehen viele ukrainische Gefangenschaft vor. Und wenn sie durch Austausche zurückkehren müssen, entscheiden sich manche für Rache statt Unterordnung. Je länger der Krieg andauert, desto häufiger werden solche Fälle auftreten und die tiefen Risse in der russischen Gesellschaft sowie den zerfallenden Zusammenhalt ihrer Militärmaschine offenbaren.


.jpg)








0 Kommentare