Von Importen Zur Unabhängigkeit: Die Waffenrevolution Der Ukraine
Die ukrainische Rüstungsindustrie befindet sich im Wandel – vom Importeur westlicher Waffen hin zu einer rasant wachsenden heimischen Produktionsmacht. Was 2014 nach der Annexion der Krim begann, hat sich inzwischen zu einer umfassenden Reindustrialisierung entwickelt, getragen von staatlichen Förderprogrammen und strategischen Partnerschaften. Heute deckt die Ukraine etwa 40 % ihres militärischen Bedarfs selbst und baut Schlüsselbereiche wie Drohnen, Raketen, gepanzerte Fahrzeuge und NATO-kompatielle Artillerie systematisch aus. Mit dem Regierungsprogramm „Waffe des Sieges“ werden langfristige Verträge mit heimischen Herstellern gesichert – mit dem Ziel militärischer Eigenständigkeit und wirtschaftlicher Stabilität. Systeme wie die Neptune-Rakete, ukrainische Langstreckendrohnen und frontbewährte gepanzerte Fahrzeuge zeigen, wie die lokale Produktion die Dynamik an der Front verändert. Mit einer neuen Führung im Verteidigungsministerium, die einen Anteil von 50 % ukrainischer Waffen auf dem Schlachtfeld anstrebt, steuert das Land entschlossen auf die Sicherung seiner Verteidigungs- und Industriesouveränität zu.
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