Schlacht Um Pokrovsk: MASSIVER ANGRIFF AUF DEN FLANKEN!

Heute gibt es wichtige Neuigkeiten aus der Richtung Pokrowsk.

Hier, am östlichen Flügel, führten die russischen Streitkräfte einen massiven Vorstoß durch, um die ukrainischen Nachschublinien nach Pokrowsk abzuschneiden und die Verteidiger auszuhungern. Doch die Russen blieben schnell in den Befestigungen stecken, die den hinteren Teil der ukrainischen Verteidigungslinie sichern, wobei heftige Nahkämpfe ausbrachen.

In der neuesten Anpassung ihrer Sommeroffensive konzentrieren die russischen Kräfte ihre Bemühungen nun darauf, Pokrowsk von Osten her einzukreisen. Trotz anfänglicher Erfolgsaussichten wurden die gescheiterten Einkreisungsversuche aus dem Westen und die erfolglosen Infiltrationsversuche aus dem Süden von den ukrainischen Verteidigern erfolgreich zurückgeschlagen. Die Ukrainer verbesserten ihre taktische Lage, stoppten den weiteren Vormarsch des Feindes und zwangen Russland zu einer Strategieänderung, die nun die ukrainische Logistik am westlichen Flügel ins Visier nimmt.

Für den östlichen Flügel gilt dies jedoch nicht. Nachdem sie dort Fortschritte gemacht hatten, verlagerten die russischen Kräfte rasch ihren Schwerpunkt auf diesen Sektor, um ihren Schwung zu nutzen, tiefer vorzudringen und die strategisch wichtige Ortschaft Rodynske zu erreichen.

Ihr Ziel ist nun klar: Nachschublinien abzuschneiden, Pokrowsk und Myrnohrad von hinten zu bedrohen und die ukrainische Verteidigung in eine halbeingekesselte Lage zu zwingen.

Rodynske hat sich zu einem Brennpunkt im russischen Operationsplan entwickelt, da es direkt hinter Pokrowsk und Myrnohrad liegt und somit als logistischer und taktischer Schlüsselpunkt für beide Städte dienen kann. Seine Einnahme würde eine gefährliche Angriffsachse von hinten eröffnen, die Nachschubrouten zusammenbrechen lassen und zusätzlichen Druck auf die ukrainischen Einheiten an der Front ausüben.

In diesem Bewusstsein schicken die russischen Befehlshaber Verstärkungen in das Gebiet, wobei sie die Eroberung des dicht bebauten städtischen Umfelds von Rodynske priorisieren. Dieses würde sowohl Schutz für Truppenkonzentrationen bieten als auch ideale Bedingungen für den Start von Drohnenoperationen schaffen. Falls gesichert, könnten russische Drohnenteams von Rodynske aus problemlos innerhalb eines Radius von 15 bis 25 Kilometern zuschlagen und wichtige ukrainische Sammelpunkte und logistische Knoten treffen.

Ein Blick auf die topografische Karte zeigt, dass sich die unmittelbare Bedrohung leicht nach Westen in Richtung Hryshyne ausweiten könnte, das in einer Senke liegt und somit anfällig für Angriffe wäre. Darüber hinaus würden die Russen so Zugang zu demselben Höhenzug erhalten, auf dem Pokrowsk liegt, und direkte Angriffswege von hinten öffnen.

Der derzeitige russische Schwerpunkt liegt jedoch weiterhin eindeutig darauf, den ukrainischen Widerstand in Rodynske zu brechen.

Der erbitterte Kampf um die Ortschaft hat bereits begonnen, mit heftigen Gefechten an den östlichen Zufahrten. Geolokalisierte Kampfaufnahmen zeichnen ein klares Bild der Kämpfe: In einem Clip feuert ein ukrainischer Marine einen AT-4-Granatwerfer aus nächster Nähe in einen unterirdischen Keller, in dem sich russische Soldaten verschanzt hatten. Nachdem die Explosion den unterirdischen Bereich geöffnet hatte, konnte ein „Vampire“-Hexakopter von oben eine schwere Mine abwerfen und die russische Stellung vernichten.

An anderer Stelle ist die Einheit „Starfall“ der 14. operativen Brigade der ukrainischen Nationalgarde östlich von Rodynske im Einsatz und greift russische Truppen, die sich in der Nähe einer Mine verstecken, mit aus Drohnen abgeworfenen Sprengsätzen an, um ihren Vormarsch zu stoppen.

Besonders brutales GoPro-Material zeigt zwei ukrainische Soldaten, die auf Anzeichen einer feindlichen Präsenz reagieren. Ruhig und überlegt entdecken sie zwei russische Stoßtruppsoldaten, die sich in einem Keller verstecken. In fließendem Russisch sprechen die Ukrainer die Eindringlinge kurz an, bevor sie sie mit hineingeworfenen Granaten ausschalten. Dasselbe Team räumt anschließend ein nahegelegenes Haus, eliminiert die darin befindlichen russischen Soldaten und erbeutet ein Sturmgewehr.

Insgesamt bleibt Pokrowsk der heißeste Abschnitt der Front und der Brennpunkt der russischen Sommerkampagne. Die Russen sind entschlossen, vor dem Einsetzen der Herbstregen, die jede Bewegung auf weichem Boden unmöglich machen würden, einen Brückenkopf in den asphaltierten Vierteln zu schaffen, und ihr Schwenk nach Osten hat ihnen bereits gefährlichen Schwung gegeben.

Dieser Vorstoß wird nun jedoch mit erbittertem ukrainischem Widerstand in Rodynske beantwortet, das sich rasch zu einem entscheidenden Schauplatz entwickelt. Seine Verteidigung dient dem Schutz des gesamten Sektors Pokrowsk–Myrnohrad vor dem Zusammenbruch, denn fällt Rodynske, öffnet sich die Tür zur Einkreisung. Derzeit jedoch halten die ukrainischen Kräfte stand, kämpfen von Haus zu Haus und schlagen mit allen verfügbaren Mitteln zurück. Die Schlacht ist noch lange nicht vorbei, doch der Ausgang in Rodynske könnte über das Schicksal von Pokrowsk entscheiden.

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