Heute gibt es interessante Neuigkeiten aus dem Raum Lyman.
Hier wächst die russische Frustration von Tag zu Tag angesichts fehlender Fortschritte, Nachschubengpässen und einem katastrophalen Verhältnis zwischen getöteten und verlorenen Soldaten. Dies hat russische Kommandeure dazu gezwungen, zu immer verzweifelteren Angriffen zu greifen, bei denen russische Soldaten de facto zu unbeabsichtigten Selbstmordattentätern werden, indem sie während der Angriffe Sprengstoffwesten tragen.

Im Raum Lyman sind die russischen Streitkräfte hoffnungslos festgefahren, unfähig, trotz unablässiger Infanterieangriffe voranzukommen. Die wiederholten Frontalangriffe haben sich als extrem verlustreich erwiesen und führen zu massiven Opfern in bislang unbekanntem Ausmaß. Zusätzlich fehlt es den russischen Fronttruppen an Nachschub, was wirksame Kampfhandlungen praktisch unmöglich macht.

In mehreren Gefechten haben ukrainische Drohnenbediener beobachtet, wie russische Soldaten einzelne Mörsergranaten zu den Frontstellungen trugen, um sie an Mörsertrupps zu übergeben – ein verzweifelter Versuch, der auf einen völligen Zusammenbruch der Logistik hindeutet und die trostlosen Bedingungen der russischen Soldaten in diesem Sektor offenbart.

Geolokalisierte Videoaufnahmen belegen umfassend, wie sich russische Truppen immer wieder vor ukrainischen Verteidigungsstellungen festfahren – festgenagelt durch dichte Minenfelder, strategisch platzierte Krähenfüße und unaufhörliche Drohnenangriffe. Drohneneinheiten der 63. mechanisierten Brigade haben eine außergewöhnliche Effizienz bei der nächtlichen Ausschaltung isolierter russischer Angriffstrupps erreicht – eine Einheit eliminierte allein in einer Nacht 23 feindliche Soldaten.


Sobald es russischen Truppen gelingt, kurzzeitig neue Stellungen einzunehmen, folgen sofortige ukrainische Gegenangriffe und Drohnenbeschüsse, die sie entweder zurückdrängen oder ausschalten. Dieser Kreislauf der Abnutzung fängt russische Infanterieeinheiten in einer sinnlosen Schleife tödlicher und erfolgloser Angriffe ein.


Diese extreme Frustration hat russische Kommandeure und Soldaten zu immer verzweifelteren und rücksichtsloseren Methoden getrieben. Ein besonders markantes Beispiel, das mehrfach auf Gefechtsaufnahmen zu sehen war, ist das unbeabsichtigte Auftreten russischer Soldaten als Kamikaze-Angreifer. In einem veröffentlichten Video stürmte ein russischer Soldat mit einer Handgranate auf ukrainische Stellungen zu. Als er unter schweres Feuer geriet, versuchte er zurückzulaufen, stürzte auf die Granate und sprengte sich selbst in die Luft.


Statt ihre gefährlichen Taktiken zu überdenken, verstärkte das russische Kommando diese sogar. Schon bald sah man Soldaten mit speziell entwickelten Westen, die dafür gedacht waren, Panzerabwehrminen zu transportieren – ursprünglich als praktische Möglichkeit gedacht, Minen an die Front zu bringen und diese dort schnell einzusetzen, während der Soldat weiterhin bewaffnet bleibt.

Diese Westen wurden jedoch zu tödlichen Fallen. Wenn solche Minenträger von ukrainischem Feuer getroffen werden, detonieren die Westen und töten sofort sowohl den Träger als auch Kameraden in der Nähe. Auch wenn diese Westen nicht als Selbstmordwesten konzipiert waren, verwandeln sie die Träger in der Praxis dennoch in unbeabsichtigte Selbstmordattentäter – ein düsterer Beweis für die extreme Verzweiflung an der russischen Front.

Neben diesen absurden Kampftaktiken zeigt sich die Verzweiflung auch in schockierender Gewalt gegenüber ukrainischen Zivilisten. Aufnahmen aus dem Dorf Torske zeigen, wie russische Soldaten brutal auf einen Zivilisten schossen, der mit dem Fahrrad unterwegs war – ein klares und verstörendes Kriegsverbrechen. Auch wenn Verzweiflung als Kontext dient, rechtfertigt sie in keiner Weise solche barbarischen und sinnlosen Gewalttaten. Solche Vorfälle sind in mehreren Frontabschnitten dokumentiert worden und deuten auf ein größeres Muster von Brutalität und Disziplinlosigkeit innerhalb der russischen Truppen hin.


Ukrainische Drohnenbediener und Artillerieeinheiten reagieren jedoch schnell auf solche Gräueltaten. Nachdem sie den Mord an dem Zivilisten in Torske beobachtet hatten, spürten sie die verantwortlichen russischen Soldaten systematisch auf und schalteten sie aus – eine Form von Gerechtigkeit und ein klares Zeichen des ukrainischen Engagements, ihre Zivilbevölkerung zu schützen.


Diese bedrückenden Beispiele unterstreichen insgesamt einen tief beunruhigenden Trend, der durch russische Verzweiflung und logistische Mängel angetrieben wird. Die Unfähigkeit, die Fronttruppen angemessen zu versorgen, hat zu der absurden Situation geführt, dass Soldaten mit Panzerminen am Körper vorrücken und sich damit selbst in lebende Sprengfallen verwandeln.

Solche grotesken Improvisationen zeigen, wie weit sich russische Kommandeure von der Realität des Schlachtfelds entfernt haben – bereit, selbst die gefährlichsten und unvernünftigsten Methoden zu ergreifen, nur um minimale Geländegewinne zu erzielen. Mehr als die Hälfte der Sommeroffensive ist bereits verstrichen, ohne dass nennenswerte Fortschritte im Raum Lyman erzielt wurden – insbesondere bei Torske nicht. Nun greifen die russischen Streitkräfte aus purer Frustration und Verzweiflung zu selbstzerstörerischen Methoden, die das katastrophale Scheitern ihrer Offensivpläne deutlich machen.

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