Endlich! Saudi-Arabien versetzt der russischen Ölwirtschaft EINEN MASSIVEN SCHLAG VON 30 MILLIARDEN DOLLAR!

May 5, 2025
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Heute gibt es interessante Neuigkeiten aus der Russischen Föderation.

Hier verschärft der Einbruch der globalen Ölpreise die finanzielle Belastung Russlands, das in hohem Maße von den Interessen anderer Länder abhängig ist, um seinen Staatshaushalt aufrechtzuerhalten. Mit der Ankündigung Saudi-Arabiens, den Ölpreis nicht anzuheben, erlitt die russische Wirtschaft einen schweren Schlag.

Anfang Mai sind die globalen Ölpreise deutlich gefallen – der durchschnittliche Ölpreis liegt weltweit bei etwa 60 US-Dollar pro Barrel, dem niedrigsten Stand seit vier Jahren. Dieser Rückgang ist auf eine gesteigerte Produktion zurückzuführen, darunter ein überraschender globaler Produktionsanstieg um 411.000 Barrel pro Tag Anfang Mai. Gleichzeitig ist die Nachfrage geschwächt, bedingt durch die globale wirtschaftliche Abkühlung und Rezessionsängste.

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist ein Zusammenschluss bedeutender Ölproduzenten, die ihre Förderpolitik koordinieren, um den globalen Ölmarkt zu stabilisieren. Das erweiterte Format OPEC Plus umfasst neben den ursprünglichen OPEC-Mitgliedern zusätzliche ölproduzierende Länder wie Russland und Kasachstan, was den Einfluss der Gruppe vergrößert, aber aufgrund unterschiedlicher nationaler Interessen die Konsensbildung erschwert.

Die Entscheidung von OPEC Plus, die Produktion trotz eines bestehenden Überangebots weiter zu erhöhen, hat die Sorge über ein mögliches Überangebot verschärft. Dieser Schritt kam für viele Analysten überraschend, die angesichts der schwachen globalen Ölnachfrage einen vorsichtigeren Ansatz erwartet hatten, und offenbart innere Meinungsverschiedenheiten. Während einige Mitglieder wie Russland und Kasachstan versuchen, kurzfristig Gewinne zu erzielen und sich nicht an die vereinbarten Förderquoten halten, haben Länder wie Saudi-Arabien entschieden, dass sie genug davon haben.

Russland, obwohl stark von Öleinnahmen abhängig, hat sich entschieden, diese Regelungen zu ignorieren und die Produktion zu steigern. Nun zahlt das Land den Preis dafür, da die Ölpreise eingebrochen sind – unter anderem auch deshalb, weil Saudi-Arabien aus Vergeltung ebenfalls die Produktion erhöht hat, um selbst keine Gewinne zu verlieren. Für das Jahr 2025 hatte das russische Finanzministerium die Öl- und Gaseinnahmen auf 129,7 Milliarden US-Dollar geschätzt, was 5,1 % des russischen BIP entspricht. Diese Prognose beruhte jedoch auf einem Ölpreis von 70 Dollar. Aufgrund des Preisverfalls wurde die Erwartung nun auf 101,47 Milliarden Dollar nach unten korrigiert – ein drastischer Rückgang um 24 %.

Dieses erhebliche Defizit von über 28 Milliarden US-Dollar ist vor allem darauf zurückzuführen, dass russisches Ural-Öl derzeit nur etwa 58 US-Dollar pro Barrel einbringt – weit unter dem ursprünglich kalkulierten Preis. Jeder Rückgang um 10 US-Dollar pro Barrel kostet Russland schätzungsweise 17 Milliarden Dollar pro Jahr. Die dadurch entstehende Einnahmelücke dürfte das Haushaltsdefizit weiter vergrößern und die russische Regierung zwingen, mehr Schulden aufzunehmen, die Steuern zu erhöhen oder weiter auf den Nationalen Wohlstandsfonds zurückzugreifen – ein finanzielles Sicherheitsnetz, das 2008 eingerichtet wurde und bereits stark durch die laufenden Kriegskosten und Sanktionen angegriffen wurde.

Saudi-Arabien, ein Schlüsselakteur auf dem globalen Ölmarkt, hat signalisiert, dass es bereit ist, niedrigere Ölpreise zu tolerieren, und voraussichtlich keine weiteren Förderkürzungen zur Stützung des Marktes unterstützen wird. Diese Haltung ist durch Frustration über Länder wie Russland, Kasachstan und auch den Irak beeinflusst, die die Förderquoten von OPEC Plus grob missachten und massiv überproduzieren.

Durch die Beibehaltung oder gar Erhöhung seiner eigenen Produktion will Saudi-Arabien seine Marktanteile sichern und Verstöße gegen die Förderquoten entmutigen. Zudem verfolgt das Königreich das Ziel, seine Wirtschaft bis 2030 zu diversifizieren, und ist bereit, kurzfristige Einnahmeverluste in Kauf zu nehmen, um langfristige Ziele zu erreichen.

Russlands Lage wird zusätzlich durch ukrainische Drohnenangriffe erschwert, die bis zu 15 % der Ölraffineriekapazitäten des Landes lahmgelegt haben – ein Verlust von 600.000 bis 900.000 Barrel pro Tag.

Diese Angriffe haben Russland gezwungen, den Export von Benzin zu stoppen und den heimischen Markt zu priorisieren, was die Fähigkeit des Landes einschränkt, Einnahmeverluste durch eine höhere Produktion auszugleichen.

Insgesamt steht Russland angesichts erschöpfter Finanzreserven und begrenzter Möglichkeiten zur Einnahmesteigerung vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen. Im Gegensatz dazu verfügt Saudi-Arabien über umfangreiche finanzielle Rücklagen und kann niedrige Ölpreise über längere Zeit hinweg aushalten. Die strategische Entscheidung des Königreichs, die Produktion nicht zu senken, unterstreicht sein Engagement für die Durchsetzung der OPEC-Plus-Vereinbarungen und die wirtschaftliche Diversifizierung. Ohne Unterstützung eines zentralen Marktakteurs werden Russlands Haushaltslücken voraussichtlich weiter wachsen – was seine Fähigkeit, langfristige militärische Engagements aufrechtzuerhalten, groß angelegte Offensiven durchzuführen und die wirtschaftliche Stabilität insgesamt zu sichern, erheblich untergräbt.

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