Russlands Griff Gebrochen! Moldau Demontiert Jeden Russischen Kontrollhebel Im Land!

Dec 2, 2025
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Heute kommen die wichtigsten Neuigkeiten aus der Republik Moldau.

Seit drei Jahrzehnten behandelte Russland Moldau als gefangenen Pufferstaat, hielt seinen Einfluss durch billiges Gas, eingefrorene Konflikte und gekaufte Politiker aufrecht. Im Jahr 2025 stellte Moldau Moskaus Drohungen offen in Frage und begann zugleich still, aber systematisch alle verbliebenen russischen Hebel zu demontieren – während Moskaus Warnungen immer lauter, aber zunehmend wirkungslos wurden.

Im Oktober 2025 verabschiedete die moldauische Regierung eine wegweisende Militärstrategie für die Jahre 2025 bis 2035, die Russland ausdrücklich als Hauptbedrohung für die nationale Sicherheit bezeichnet. Dieses auf der offiziellen Regierungswebsite veröffentlichte Dokument warnt vor Moskaus westlicher Expansion und der möglichen Schaffung eines Landkorridors durch die Ukraine bis an Moldaus Grenzen. Zur Abwehr sieht die Strategie die Einbindung in die Verteidigungsarchitektur der EU, eine Aufrüstung nach NATO-Standards sowie enge Kooperation mit dem Bündnis vor. Dieser Kurs markiert eine vollständige militärische und gesellschaftliche Neuausrichtung nach Westen, verstärkt durch Rumäniens wachsende Rolle als Sicherheitsgarant und wirtschaftliche Lebensader, wobei die Unterstützung für eine Vereinigung mit Rumänien inzwischen zwischen 31 und 44 Prozent liegt.

Russlands aggressive Einmischung in die moldauischen Parlamentswahlen 2025 – überfinanzierte Desinformation, Stimmenkauf über Apps wie Taito und die Mobilisierung pro-kremlnaher Netzwerke – zeigte Moskaus Verzweiflung, Chişinăus Westkurs aufzuhalten. Trotz dieser Maßnahmen erreichte die proeuropäische Partei von Präsidentin Maia Sandu einen klaren Sieg mit über 50 Prozent der Stimmen, sicherte sich eine alleinige Parlamentsmehrheit und drängte prorussische Kräfte an den Rand, wobei zwei weitere kremlnahe Parteien lediglich 8 bzw. 6 Prozent erzielten. Zudem ist nicht jede Opposition russlandfreundlich: Eine neu aufgestiegene Partei tritt sogar als lautstarke Befürworterin der Wiedervereinigung mit Rumänien auf und sieht darin den besten Schutz gegen die russische Bedrohung.

Als Reaktion forderten russische Staatsmedien offen die „Denazifizierung“ von Chişinău und stellten Moldaus pro-EU-Regierung als extremistisches Regime dar, das in Transnistrien und Gagausien angeblich einen Völkermord an russischsprachigen Bürgern betreibe – eine nahezu wortgetreue Wiederholung der Vorwände, mit denen die Invasion der Ukraine 2022 gerechtfertigt wurde. Diese Rhetorik verschärfte sich parallel zu Moldaus Vorgehen gegen prorussische Akteure, darunter die Verurteilung der gagausischen Führungspersönlichkeit Evghenia Guțul zu sieben Jahren Haft wegen mutmaßlicher, vom Kreml finanzierter Betrugsdelikte, was Moskau als Unterdrückung verurteilte. Pro-Kreml-Stimmen verstärkten daraufhin die Rufe nach „Denazifizierung“, um diese Regionen zu „befreien“, und stellten Sandus Entkommunisierungsmaßnahmen – darunter Denkmäler für rumänische Befreier des Zweiten Weltkriegs – als Verherrlichung deutscher Kollaborateure dar. Durch dieses bekannte Drehbuch bereitet Russland moralische Vorwände für hybride Eskalationen oder Schlimmeres vor.

Zudem stellte Gazprom abrupt sämtliche Gaslieferungen an Moldau ein und berief sich auf eine strittige Schuld von 700 Millionen Dollar bei Moldovagaz. Dies löste eine schwere Energiekrise aus, geprägt von Stromausfällen und steigenden Tarifen. Die Unterbrechung, die zeitlich mit Moldaus EU-Kurs zusammenfiel, traf Transnistriens stromabhängige Industrie hart und zwang Chişinău zu Notimporten aus Rumänien, was ein Haushaltsdefizit von 4 Prozent des BIP und eine Armutsrate von 33 Prozent weiter verschärfte.

Russlands Manöver zielt darauf ab, diese Engpässe zu instrumentalisieren, westliche Sanktionen als Ursache darzustellen, öffentliche Unzufriedenheit zu schüren und Sandus Reformkurs zu diskreditieren, während unionistische Kräfte in Moldau tiefere Bindungen als einzige Lebensader gegen diese künstlich erzeugte Erpressung fordern.

In offener Missachtung russischer Kontrolle kappte Moldau schließlich sämtliche Importe von russischem Gas, nachdem Gazprom die Lieferungen eingestellt hatte. Stattdessen diversifiziert Chişinău seine Versorgung durch Importe aus der EU und Aserbaidschan – einem Land, dessen eigenes Zerwürfnis mit Russland im Energiesektor Baku zu einem passenden „Feind-meines-Feindes“-Partner macht.

Als Nächstes holt Chişinău systematisch die sowjetischen Autonomiereste zurück. In Gagausien ermöglichten ein Verfassungskonflikt durch abgelaufene Mandate und die Inhaftierung der prorussischen Führungsfigur Evghenia Guțul eine stärkere Kontrolle durch die Zentralregierung. Gleichzeitig taumelt Transnistriens ohne subventioniertes Gas darbende Wirtschaft am Rand des Zusammenbruchs, was neue Gespräche über eine Reintegration begünstigt – nach dem Modell der Autonomie Gagausiens und nicht der bisherigen faktischen Unabhängigkeit.

Weitere Schritte umfassen die Auslieferung des flüchtigen Oligarchen Vladimir Plahotniuc, die Schließung des russischen Kulturzentrums „Russisches Haus“ sowie das Verbot prorussischer Parteien durch Antikorruptionsermittlungen. Russlands Einfluss bröckelt rapide, da diese Maßnahmen Transnistriens Isolation und Gagausiens innere Brüche offenlegen, während Moskaus Stellvertreter zunehmend allein und geschwächt dastehen und Moldaus Weg in die EU unaufhaltsam wird.

Der Zerfall der russischen Kontrolle über Moldau im Jahr 2025 markiert letztlich das stille, aber unumkehrbare Ende des postsowjetischen russischen Einflussbereichs in der ehemaligen Bessarabien. Durch die Instrumentalisierung von Energie, Wahlen und Separatistengebieten überzog der Kreml seine ohnehin schwindende Macht und löste genau das aus, was er verhindern wollte: einen geeinten moldauischen Staat, der sich entschlossen Rumänien und dem Westen zuwendet. Was von Russlands Einfluss übrig bleibt, beschränkt sich nun auf eine bankrotte transnistrische Enklave und einige tausend demoraliserte Soldaten, die Moskau dort kaum noch versorgen kann, während die einst marginale unionistische Bewegung zur am schnellsten wachsenden politischen Kraft geworden ist. Dreiunddreißig Jahre nach der Unabhängigkeit entkommt Moldau endlich Moskaus Orbit – nicht durch Krieg, sondern durch die langsame, gezielte Demontage jedes Hebels, den Russland einst besaß.

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