Heute gibt es zahlreiche Neuigkeiten aus der Russischen Föderation.
Hier hat die Ukraine nicht nur ihre Angriffe auf die russische Schattenflotte auf See ausgeweitet, sondern auch an jedem Glied der russischen Produktionskette Chaos angerichtet – eine Kette, über die Russland monatlich Millionen Tonnen Öl exportiert. Brennende Schiffe, zerstörte Depots, Ölfelder und gezielte Angriffe auf technisch kritische Teile von Raffinerien machen die Generierung von Einnahmen für die russische Kriegswirtschaft so schwer wie nie zuvor.

Kürzlich sank das russische Schiff Eco Wizard im Hafen von Ust-Luga nahe Sankt Petersburg. Zwei Explosionen im Maschinenraum beschädigten den Rumpf und führten dazu, dass Wasser eindrang und das Schiff zur Backbordseite neigte. Das Schiff war aus Belgien eingetroffen und wird Berichten zufolge zur russischen Schattenflotte gezählt, die Öl, Chemikalien und andere Güter unter Umgehung westlicher Sanktionen transportiert. Obwohl es in diesem Fall flüssiges Ammoniak transportierte, ereignete sich die Explosion während der Beladung im Hafen. Russische Behörden berichten von einem kleinen Ammoniakaustritt, der jedoch rasch beseitigt wurde. Das Schiff selbst bleibt jedoch außer Betrieb, bis es in ein Trockendock geschleppt, leergepumpt und repariert werden kann.

Dies ist bereits der sechste Vorfall, bei dem Explosionen auf Schiffe der russischen Schattenflotte niedergehen – viele Analysten vermuten ukrainische Sabotageangriffe dahinter. Es sei jedoch betont, dass bislang keiner dieser Vorfälle zu Umweltschäden geführt hat. Die einzigen bekannten ökologischen Zwischenfälle waren auf Grundlaufen, Kollisionen im Hafen oder Stürme zurückzuführen.

Doch die Ukraine greift nicht nur Schattenflottenschiffe in Häfen und auf dem Meer an, sondern zerstört weiterhin systematisch russische Raffinerien, Tanklager und Produktionsanlagen an Land.
Zuletzt traf ein Angriff die viertgrößte russische Raffinerie in Nischni Nowgorod, die über 5 % der gesamten russischen Raffineriekapazitäten ausmacht.

Offizielle Stellen sprechen lediglich von einem Treffer auf einem Bitumentank, doch Augenzeugen berichten von einem gewaltigen Feuer, das die Lukoil-Raffinerie erfasste.

Danach folgte ein Angriff auf die Lukoil-Raffinerie in Saratow, bei dem technologische Werkstätten getroffen wurden – also genau der letzte Verarbeitungsschritt, in dem Rohöl zu petrochemischen Produkten umgewandelt wird. Bemerkenswert ist, dass die ukrainischen Drohnen dabei über 1.500 Kilometer russisches Territorium überflogen – ein Beweis für die enorme Reichweite der ukrainischen Systeme sowie das Versagen der russischen Luftverteidigung, die Drohnen trotz einer geschätzten Flugzeit von zehn Stunden nicht abfangen konnte.

Anschließend griffen ukrainische Drohnen ein russisches Treibstofflager am Stadtrand von Moskau an.

Schwarzer Rauch stieg über der Hauptstadt auf, Feuerwehrkräfte kämpften stundenlang gegen die Flammen – vergeblich, bis der gesamte Treibstoff verbrannt war.

Noch länger brannte es in Engels, wo ukrainische Drohnen bereits zum dritten Mal seit 2025 ein dortiges Treibstofflager trafen. Das Feuer brannte ununterbrochen drei Tage lang.

Den letzten Schlag gegen russische Depots führten ukrainische Bober-Drohnen (dt. „Biber“) aus, die das riesige Öllager im Gebiet Brjansk, direkt an der Grenze zur Ukraine, zerstörten.

Schließlich griff die Ukraine russische Ölproduktion direkt an der Quelle an, und traf Ölförderanlagen in der Nähe von Grosny in Tschetschenien. Es kam zu einem großen Brand, der Notfalleinsätze auslöste.

Insgesamt zielt die ukrainische Kampagne darauf ab, russische Öleinnahmen auf jeder Stufe der Produktionskette zu unterbrechen.

Often, these facilities have a dual use, producing fuel and oil for exports through the Russian shadow fleet, as well as providing fuel and lubricants to Russian military aviation and ground forces, without which the Russian army cannot function.

Da selbst solch zentrale Einrichtungen zunehmend unzureichend durch Luftabwehrsysteme geschützt sind, ist mit einer weiteren Zunahme ukrainischer Angriffe zu rechnen. Nachdem nun sogar die Schattenflotte selbst ins Visier genommen wird, zeigt sich, dass die Ukraine das Heft des Handelns in die Hand genommen hat – und Russland sowohl wirtschaftlich als auch militärisch zunehmend Schaden zufügt. Je höher die wirtschaftlichen Kosten des Krieges steigen, desto größer wird das russische Haushaltsdefizit – das bereits jetzt auf 50 Milliarden Dollar geschätzt wird und bis Jahresende wahrscheinlich auf über 100 Milliarden anwachsen dürfte.

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