22 Monate Massaker! Russlands Kupiansk-Desaster!

Oct 1, 2025
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Heute gibt es interessante Neuigkeiten aus der Richtung Kupjansk.

Hier hat sich Russlands Offensive gegen Kupjansk zu einer der größten Katastrophen des Krieges entwickelt, zu einem zermürbenden Feldzug, der ganze Brigaden verschlingt und dennoch keine nennenswerten Erfolge bringt. Die Tatsache, dass diese fruchtlosen, aber blutigen Bemühungen unter dem Kommando eines Generals stattfinden, der einst ein ukrainischer Offizier war, hat in den russischen Reihen schreckliche Verdachtsmomente aufkommen lassen.

Seit dem ukrainischen Gegenangriff Ende 2022 zurückgedrängt, haben sich die russischen Armeen an mehreren Achsen nahe Kupjansk gegen die ukrainischen Verteidigungen geworfen, doch jede davon hat sich in einen Friedhof für russische Soldaten verwandelt.

Nahe Synkiwka versuchten einst Panzerkolonnen den Durchbruch, doch ukrainische Gegenangriffe und Artilleriefeuer zwangen die meisten von ihnen zurück. Die Waldstreifen sind übersät mit zerstörten Fahrzeugen und toten Russen, während ukrainische Spezialeinheiten durch ständige Überfälle die russischen Truppen fesseln. Im Süden, nahe Pischane, hat sich der russische Versuch, die ukrainischen Kräfte zu spalten, in eine Todeszone verwandelt – durch den berüchtigten Trichter. Hier schütten die Russen Infanterie in einen engen Korridor, nur um von ukrainischer Artillerie, FPV-Drohnen und Hinterhalten von drei Seiten massakriert zu werden. Jeder Versuch, den Korridor zu erweitern, ist gescheitert, sodass russische Einheiten unterversorgt, erschöpft und leichte Beute sind. Nördlich von Kupjansk gelang es russischen Truppen, nach monatelangen Abnutzungsangriffen Dworitschna einzunehmen, doch der Gewinn erwies sich als leer: Panzerfahrzeuge können den Oskil nicht überqueren und eine Offensive unterstützen, und ukrainisches Feuer blockiert jeden weiteren Ausbruch. Das Ergebnis ist ein statischer Brückenkopf, in dem Infanterie hineingeworfen und vernichtet wird, ohne Aussicht auf operativen Erfolg – trotz kleinerer Vorstöße nach Südwesten, bei denen die meisten russischen Soldaten niedergemäht werden, sobald sie versuchen, in die Stadt vorzurücken.

Insgesamt hat Russland 22 Monate, mindestens zwei kombinierte Armeen und 13.000 Soldaten in der Richtung Kupjansk verschwendet – für nichts als Blut und Asche. Ukrainische Artillerie, Luftwaffe und Drohnen schlagen nicht nur an den Frontlinien zu, sondern auch gegen die dahinterliegenden Logistikzentren, wobei die langen Nachschublinien Russlands Offensive zusätzlich ersticken. Was einst ein schneller Vorstoß werden sollte, um das Gebiet Charkiw zu bedrohen und den großen ukrainischen Brückenkopf östlich des Oskil zu beseitigen, ist zu einem endlosen Massaker geworden, bei dem die Verluste täglich steigen.

Dieses Desaster hat eine merkwürdige Spekulation entfacht: Könnte der russische Kommandeur dieser Offensive, Generalleutnant Serhij Storoschenko, in Wahrheit der beste Spion der Ukraine sein? Storoschenko war einst ein hoch dekorierter ukrainischer Offizier, der Kommandeur der 36. Marinebrigade. Doch während der russischen Übernahme der Krim im Jahr 2014 lief er über, und Zeugen erinnern sich, wie er seine Männer ermutigte, die Waffen niederzulegen und sich Russland anzuschließen, obwohl er später behauptete, er habe lediglich seinen Dienst quittiert.

Eine Woche nach dem Scheinreferendum erhielt er einen russischen Pass und übernahm bald darauf eine neue Brigade für den Feind. Bis 2022 kommandierte er die 35. Armee in der Region Charkiw, die bei Isjum eine demütigende Niederlage erlitt.

Anstatt bestraft zu werden, wurde er 2023 nach geschönten Einsatzberichten zum Generalleutnant befördert und erhielt das Kommando über die russische 6. Armee, die nun vor Kupjansk zu Tode geblutet wird. Unter Storoschenkos Aufsicht sind die russischen Verluste wahrhaft katastrophal. Seine 6. Armee wurde wiederholt in Frontalangriffe geschickt, die die Ukrainer als sinnlose Fleischwellen beschreiben.

Die Verluste sind seit Beginn der Kupjansker Offensive derart in die Höhe geschossen, dass manche russische Analysten bereits von gezielter Sabotage flüstern. Seine Bilanz verstärkt den Verdacht: Niederlagen bei Isjum, Patt bei Kursk und nun ein komplettes Desaster bei Kupjansk.

Die Ukrainer scherzen, dass er, falls er nicht ihr Spion sei, wohl noch immer mit dem ukrainischen Militär verbunden sein müsse – denn es sei seltsam, dass ein russischer Kommandeur seiner eigenen Armee mit solcher Konsequenz derart verheerenden Schaden zufüge.

Alles in allem steht nun ein General, den die Russen einst als treuen Überläufer betrachteten, einer Katastrophe vor, die so schwer ist, dass russische Soldaten nicht wissen, ob sie seine Kompetenz oder seine Loyalität infrage stellen sollen.

Die Ironie ist bitter: Ein Mann, der 2014 die Ukraine verriet, könnte sich als das wirksamste Instrument ihrer Verteidigung entpuppt haben, indem er russische Niederlagen aus der eigenen Befehlskette heraus orchestriert. Die Offensive bei Kupjansk zieht sich hin, Russland versucht weiter, sich nach vorn zu schleifen, doch mit jedem Verlust wächst die Spekulation, ob General Storoschenko einer der inkompetentesten Kommandeure Russlands ist – oder der erfolgreichste Doppelagent der Ukraine.

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