Polen Hat Genug! Die Russen Haben Ihr Glück ZU WEIT Getrieben!

May 29, 2025
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Heute gibt es interessante Neuigkeiten aus der Ostsee.

Hier wurde ein russisches Schiff beinahe auf frischer Tat in der Nähe eines Unterwasserstromkabels zwischen Polen und Schweden ertappt. Die polnische Regierung entschied sich umgehend zum Handeln und vertrieb das verdächtige Schiff – doch Russland ging einen Schritt weiter und provozierte eine direkte Konfrontation mit der NATO.

Nach der jüngsten Verschärfung der EU-Sanktionen gegen Russlands Schattenflotte hat sich Polen als eines der durchsetzungsstärksten NATO-Mitglieder bei der Überwachung der Einhaltung dieser Maßnahmen hervorgetan.

Diese Maßnahmen, die darauf abzielen, Russlands verdeckte maritime Ölexporte zu stören, gehen mit einem deutlichen Anstieg russischer Sabotageversuche durch eben diese Flotte in der gesamten Ostsee einher.

Der jüngste Vorfall ereignete sich, als der polnische Geheimdienst ein sanktioniertes, mit Russland in Verbindung stehendes Schiff entdeckte – identifiziert als „Sun“, unter der Flagge Antiguas fahrend – das verdächtige Manöver in der Nähe des kritischen Stromkabels zwischen Polen und Schweden durchführte. Diese 600-Megawatt-Unterwasserleitung ist entscheidend für den Energieaustausch zwischen beiden Nationen. Der polnische Premierminister Donald Tusk bestätigte das Eingreifen des polnischen Militärs. Ein Patrouillenflug zwang das Schiff zur Kursänderung, und das Aufklärungsschiff der polnischen Marine, ORP Heweliusz, wurde zum Ort des Geschehens entsandt. Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz betonte die Ernsthaftigkeit der Lage und erklärte, dass die Ostsee seit dem NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands zu einem Schlüsselgebiet geworden sei, in dem die meisten Vorfälle in Zusammenhang mit Kabelunterbrechungen und Sabotage auftreten.

Polen hat klar gemacht, dass jede Bedrohung der Ostseeinfrastruktur mit einer entschlossenen Antwort beantwortet wird.

Dieser jüngste Vorfall reiht sich in eine Serie russischer Sabotageversuche in der Region ein. Russland wird mit zahlreichen Vorfällen der Unterwasser-Sabotage in Verbindung gebracht – seit 2023 wurden laut einem stellvertretenden Kommandanten der finnischen Küstenwache insgesamt elf bekannte Unterseekabel lahmgelegt. Der jüngste bestätigte Schaden ereignete sich Ende 2024 und betraf das Estlink-2-Stromkabel zwischen Finnland und Estland. Die Ermittlungen ergaben eine massive Schleifspur eines Ankers auf dem Meeresboden, die dem russisch verbundenen Öltanker „Eagle S“ zugeschrieben wird. Diese Handlungen gelten weithin als Teil von Russlands hybrider Kriegsführung: die Destabilisierung europäischer Staaten ohne offene militärische Konfrontation.

Laut dem finnischen Verteidigungsminister Antti Häkkänen hat Russland jedoch begonnen, seine Schattenflottentanker militärisch durch die engen und sensiblen Gewässer des Finnischen Meerbusens zu eskortieren. Zwar ist die Präsenz russischer Kriegsschiffe in der Ostsee nichts Neues, doch die direkte Absicherung illegaler Öltanker durch Kriegsschiffe stellt eine erhebliche Eskalation dar.

Tanker wie die „Jaguar“, die Estland erfolglos versuchte zur Identifikation in einen Hafen zu eskortieren und die inzwischen in „Blint“ umbenannt und auf den Komoren neu registriert wurde, reisen nun unter direktem militärischem Schutz. Das verringert das Risiko, dass europäische Staaten sie auf hoher See durchsuchen oder stoppen – besonders in Regionen wie dem Finnischen Meerbusen.

Diese Militarisierung erhöht die Einsatzschwelle erheblich. Indem Russland seine Streitkräfte direkt an illegale Schiffstransporte bindet, versucht es, NATO-Interventionen nicht durch Drohung, sondern durch Provokation zu verhindern. Wenn eine europäische Marine Sanktionen durchsetzt oder versucht, Unterwasser-Sabotage zu verhindern, muss sie sich nun mit russischen Militäreskorten auseinandersetzen. Jede Intervention könnte zur Konfrontation führen.

Die strategische Absicht ist klar: Eine Reaktion provozieren – idealerweise so, dass die NATO den ersten Schuss abgibt. Damit könnte der Kreml das Bündnis sowohl gegenüber der eigenen Bevölkerung als auch gegenüber sympathisierenden ausländischen Beobachtern als Aggressor darstellen. Es ist ein asymmetrisches Spiel – ein militärischer Schutzschild für eine kommerzielle Operation – mit dem Ziel, die NATO herauszufordern, die Eskalationsgrenze zu testen.

Gleichzeitig betrachtet der Kreml angesichts der massiven Abhängigkeit der russischen Wirtschaft von Öleinnahmen die Schattenflotte als lebenswichtige Ader. Russische Analysten erkennen die Bedeutung dieser Militäreskorten an, äußern jedoch Zweifel an der Fähigkeit der russischen Ostseeflotte, solche Missionen langfristig durchzuführen. Angesichts des veralteten Zustands russischer Kriegsschiffe und bestehender Probleme beim Schiffbau ist die NATO-Flotte in der Ostsee der russischen sowohl in moderner Technologie als auch in Gesamttonnage überlegen – mit überlegener Überwachung, U-Boot-Jagd-Fähigkeiten und schnellen Eingreifkräften aus mehreren Mitgliedsstaaten.

Insgesamt werden die Spannungen in der Ostsee von Woche zu Woche größer, und Polens Rolle als vorderster Durchsetzer der EU-Sanktionen wird immer wichtiger – insbesondere durch seine Bereitschaft zum Handeln. Währenddessen nutzt Russland die Schattenflotte weiterhin, um zu provozieren, zu testen und Stärke zu demonstrieren – und dabei die Erzählung zu kontrollieren, selbst belagert zu sein. Was einst als verdeckte Sabotage und ausweichende Tankeroperation begann, entwickelt sich rasch zu einem militärischen Krisenherd – und der nächste Vorfall in der Ostsee könnte entscheiden, ob das fragile Gleichgewicht hält oder zerbricht.

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