Tausende Menschen Auf Den Straßen In Allen Russischen Städten!

Sep 29, 2025
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Heute kommen die wichtigsten Nachrichten aus der Russischen Föderation.

Von Belgorod bis in den Fernen Osten hat die ukrainische Kampagne gegen Raffinerien einen landesweiten Treibstoffkollaps ausgelöst, dessen Folgen von den Frontlinien in der Ukraine bis in die Hauptstädte Moskau und Sankt Petersburg zu spüren sind. Der russische Staat hat offiziell die saisonale Nachfrage und den Druck der Erntezeit verantwortlich gemacht, doch die eigentliche Ursache ist unbestreitbar: Wiederholte Drohnenangriffe haben einen erheblichen Teil der russischen Treibstoffproduktion, -lagerung und -verteilung ausgeschaltet, und die öffentliche Unruhe beginnt zu wachsen.

Russische Beamte haben zugegeben, dass es nicht mehr genug Treibstoff gibt, um die inländische Nachfrage zu decken, und die Lage hat sich inzwischen weit über regionale Probleme hinaus verschärft, da laut staatlichen wie unabhängigen Quellen mindestens zehn russische Regionen über weit verbreitete Treibstoffengpässe berichten. Dazu gehören Rjasan, Nischni Nowgorod, Saratow, Rostow, die Oblast Leningrad, die Regionen Primorje und Transbaikalien im Fernen Osten sowie die von Russland kontrollierten Gebiete in der Ukraine. Russlands unabhängiger Treibstoffverband hat bestätigt, dass die Lieferungen an viele Stationen vollständig eingestellt wurden. Einige private Tankstellen haben ganz geschlossen, andere haben strikte Limits eingeführt, verbieten das Nachfüllen von Kanistern oder verlangen eine vorherige Genehmigung durch die örtlichen Behörden. In Gebieten, in denen die Stationen noch geöffnet sind, stehen Autofahrer in kilometerlangen Schlangen in ganz Russland an, während landesweit Rationierungen eingeführt werden.

An den Frontlinien ist die Lage noch schlimmer, denn in Donezk und Luhansk müssen russische Soldaten zwei bis drei Stunden warten, um Treibstoff zu tanken. Selbst dann wird der Treibstoff rationiert, und die Truppen zahlen zunehmend aus eigener Tasche.

In Berdjansk sind die Tankstellen vollständig leer, was die Zivilbevölkerung zwingt, die gesamte Stadt nach Vorräten abzusuchen. Melitopol soll seit Anfang September keine einzige Lieferung mehr erhalten haben.

All dies fällt zusammen mit den wiederholten Angriffen ukrainischer Drohnen auf Depots, Pumpstationen und Verteilungspipelines. Dadurch sind die von Russland kontrollierten Gebiete in der Ukraine genauso gelähmt wie die im russischen Kernland.

Dies hat schwerwiegende operative Folgen, da Panzerbewegungen ins Stocken geraten und die Logistikketten massiv geschwächt sind.

Auch in der Heimatfront sieht es kaum besser aus, denn die Engpässe haben inzwischen sogar Moskau und Sankt Petersburg samt Umland erreicht. In der Oblast Leningrad hat das Lukoil-Netzwerk alle Kanisterbefüllungen verboten. Im Fernen Osten haben lange Schlangen im Gebiet Primorje die Regionalbehörden gezwungen, ein Gutscheinsystem für den Bezug von Treibstoff einzuführen.

In Belgorod sind ganze Bezirke ohne alles außer dem teuersten A100-Benzin und Diesel. Die Lage auf der Krim ist noch fragiler, da dort die Hälfte aller Tankstellen vollständig geschlossen hat.

In Simferopol, Sewastopol und Feodossija sind für jeden Kauf inzwischen Gutscheine erforderlich, die auf dem Schwarzmarkt und auf russischen Online-Marktplätzen weiterverkauft werden.

Insgesamt haben derzeit 360 Tankstellen wegen Treibstoffmangels geschlossen, wobei 14 Prozent im Süden außer Betrieb sind – einer Region, die sonst für ihre reichlichen und günstigen Vorräte bekannt ist.

Die öffentliche Unruhe beginnt zu wachsen, da die Kommunistische Partei Russlands an großen Tankstellen Proteste organisiert und fragt, warum in einem ölreichen Land die Inlandspreise steigen. Seit Jahresbeginn sind die Treibstoffpreise um mehr als 50 Prozent gestiegen – ein klares Zeichen dafür, dass Preisregulierungen mit der Realität nicht mehr Schritt halten. Doch das Angebot erzählt die eigentliche Geschichte, denn private Tankstellenbesitzer, die rund 40 Prozent des russischen Marktes kontrollieren, schließen ihre Geschäfte.

Das russische Energieministerium hat stillschweigend aufgehört, regionale Aufschlüsselungen zur Treibstoffverfügbarkeit zu veröffentlichen, um weitere öffentliche Besorgnis zu verhindern. Wartungspläne in großen Raffinerien wie in Omsk werden verschoben – nicht aus Effizienzgründen, sondern weil ihre Abschaltung zur Reparatur sofort weitere Engpässe im ganzen Land auslösen würde.

Da die Optionen schwinden, wurden in der Krim Bewegungen schwerer Tanker gesichtet, um die Krise leicht abzufedern. Doch fast sofort wurden diese von ukrainischen Drohnen getroffen, da den Russen die Möglichkeiten rapide ausgehen.

Letzte Woche rief Präsident Wladimir Putin die Chefs der größten russischen Ölunternehmen zu dringenden Gesprächen in den Kreml. Nur wenige Tage zuvor wurde der Vorstandsvorsitzende der staatlichen russischen Atombehörde tot auf den Straßen Moskaus aufgefunden – neben seinem Auto, mit einem Gewehr und einem Abschiedsbrief –, er war bereits der 20. russische Energiebeamte, der unter verdächtigen Umständen ums Leben kam.

Insgesamt hat die ukrainische Kampagne gegen Ölziele Russland in eine strukturelle Energiekrise gezwungen. Der russische Staat kann weder dem Militär noch der Bevölkerung eine verlässliche Treibstoffversorgung garantieren. Die Engpässe haben das Herz des Landes erreicht, die Preise steigen unaufhaltsam, und wichtige Beamte sterben unter unklaren Umständen. Der Kreml versucht, Kontrolle auszustrahlen, doch das System bricht zusammen – nicht nur wegen der Schäden, sondern wegen des schieren Ausmaßes an Dysfunktion, das sich inzwischen tief in den russischen Energiesektor eingebrannt hat.

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